AETHYR beschreiten mit "Uncanny Valley" einen Weg aus makellosen Wechselspiel aus tiefer Hoffnungslosigkeit und auflodernden Lichtschimmern, die immer wieder für wohlige Gänsehaut sorgen. Das Album beginnt mit dem erhabenen "A New Journey", mit unter die Haut gehenden Vocals, bevor die Wogen mit dem folgenden "The Threshold" zum ersten Mal über den Zuhörer hereinbrechen und die gesamte Wirkungsbreite der Band eindrucksvoll unter Beweis stellt: Verzweifelte Schreie, manchmal rauer, ruhige Breaks, aufbrausende Passagen und hymnische Übergänge treiben die Tränen in die Augen und bescheren ein Hochgefühl der Sinne, das schließlich im erneut ruhigen "Into the Grey Woods" und dem eigentlichen Highlight des Albums gipfelt: "Metamorphosis". 

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Trotz einer Spiellänger von über sieben Minuten ist dieser Song keine einzige Sekunde zu lang und verzaubert nicht nur mit den typischen Stilelementen und unbeschreiblich schönen Melodielinien, die das Prädikat “episch” tatsächlich verdient haben.  Genau in diesem Punkt liegt die übermächtige Stärke von AETHYR: Trotz Atmosphäre, Tiefe und sämtlichen Spannungsbögen bilden diese wunderschönen, immer berührenden Melodien den zentralen Kernpunkt, der die Musik authentisch macht. "Uncanny Valley" ist ein Album, das überraschend, ruhig aufwühlend und mitreißender einfach nicht sein könnte, und nach einem Durchlauf noch einmal, noch einmal und noch einmal gehört werden möchte. 

TRACKLIST:

A New Journey

The Threshold

Into the Grey Woods

Metamorphosis

The Old Tree

LINE-UP:

Major - Ambience, Guitars, Synths, Samples, Lyrics

Pyrphoros - Vocals

Hidden Q - Guitars

23.12.2016 veröffentlicht von: Leif T. © Metal-Division Magazine

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