ANTHROPOPHAGUS DEPRAVITY - Demonic Paradise
ARTIST: Anthropophagus Depravity
TITLE: Demonic Paradise
LABEL: Comatose Records
RELEASE DATE: 21.06.2024
GENRE: Brutal Death
LOCATION: Indonesien
RATING: 7 / 10
Nach der „Knüppel-Theorie“ agiert hier ohne Zweifel diese Truppe. Dieses ist so verdammt sauber und mitreißend, dass es die wahre Freude ist. Gleich schon beim Opener "The Obscure Realm" kommt dabei der Knüppel voll auf seine Kosten, denn es werden die Lauscher ordentlich durchgepustet. ANTHROPOPHAGUS DEPRAVITY tritt derbe auf das Gaspedal und drosselt dabei nur selten das Tempo. In den nun folgenden Songs folgt ein geiles Riff und Arrangement dem nächsten, sodass man zwischendurch kaum Zeit zum Verschnaufen hat. "Preaching Above Depravity" oder "Pseudo Salvation" sind dabei nur Beispiele für sehr gute Tracks, denn in Grunde lässt sich keiner herauspicken, da alle ausgewogen und überaus stark gespielt sind. Besonders gut gefallen mir auch die Breaks, die kurzfristig den Song unterbrechen, um dann wieder gut bürgerlich vor den Latz zu ballern. Für ruhigere Zeitgenossen ist diese Platte sicherlich nichts, da hier doch zu 99 % gebolzt wird, diejenigen, die es aber gerne etwas deftiger mögen, werden hier vollstens bedient. Ich kann dieses Scheibchen nur jedem Death Metaller ans Herz legen! Die zehn Tracks vereinen flüssig die bekannte Brachialität mit Elementen, die mit "Demonic Paradise" Eingang in den Klangkosmos von ANTHROPOPHAGUS DEPRAVITY gefunden haben.
TRACKLIST:
The Obscure Realm
Dogma Weakened Souls
Malicious Catastrophe
Obliterate the Sanctified
Preaching Above Depravity
Demonic Paradise
When the Darkthrone Reigns
Pseudo Salvation
---Of Condemnation
Delusions of the Unholy
LINE-UP:
Pandu Herlambang - Vocals
Eko Aryo Widodo - Guitar
Yohanes Widiasmoro - Bass
Sahrul Ramadhan - Drums