"Seilschaftargwohn" liegt ebenso we der Opener, "Aufbruchsignale" – mit raffiniertem Songwriting, kreativen Breaks und Krächzen im Hals. "Stirnschlag" sorgt für staunende Augen, denn die Nummer fließt enorm episch daher. Mit heftigen Stakkato-Riffs und omnipräsenter Brutalität stürmen die Legionen der Zerstörung übers Land und hinterlassen durch Black-Metal-Attacken reichlich verbrannte Erde. Ich bin schwer begeistert, wie es ANTRISCH scheinbar mühelos schaffen, unglaublich tighte, schnelle und gleichzeitig melodiöse Songs zu produzieren.  Die Melodien kommen hier weniger melancholisch oder majestätisch daher, sondern wirken wütend-traurig oder verzweifelt-rasend. 

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Das Gitarrenspiel ist variabel schnell und passt sich perfekt den Drums an. Die Vocals sind stiltypisch hasserfüllt-heiser und drängen sich selten wahrnehmbar in den Vordergrund, sondern gleichen sich den Instrumenten an. Insgesamt ist das Album bestens gelungen und, aus meiner Sicht, einfach genial. Ich kann jedem, der auf schnelleren und phantastischen Black Metal abfährt, aufs Wärmste empfehlen, sich dieses Album bäldigst anzuhören. Einmal erfasst reist sie uns mit auf eine Reise zu Sphären gleißendend Lichts bis hin zu Orten vollkommener Dunkelheit an denen wir andächtig dem Pulsschlag der Zeit lauschen dürfen. 

TRACKLIST:

Aufbruchsignale 

Seilschaftargwohn 

Stirnschlag 

Firnfeldkonfrontation 

Gipfelfieber 

LINE-UP:

Maurice Wilson - Vocals

Robert Falcon Scott - Guitars

Отто Шмидт - Bass

Игорь Дятлов - Drums

08.04.2021 veröffentlicht von: Leif T. © Metal-Division Magazine

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