Das Album sprüht vor Energie und Spielfreude, geht sofort ins Ohr und wirkt so ansteckend, dass man unmöglich die Beine ruhig halten kann. Und so wird erstmal ordentlich los gehämmert. Bretternde Gitarren und treibende Drumbeats sorgen für gehörigen Groove, aber vor allem Kristian Herkman an der Front heizt ordentlich ein. Sein variabler Gesang rundet die eingängigen Songs ab, die sich mit einprägsamen Melodien sofort in die Gehörgänge einbrennen dürften. Etliche Songs brillieren durch ein markantes Riff, das meist sehr souverän durch die Spielzeit getragen wird und oft die eine oder andere Anspielung auf die vergangene Rockgeschichte parat hat. 

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Dabei ist es erstaunlich, dass nicht nur Bolzer wie der Opener "Fear" oder "Narcissist" funktionieren, sondern mit "Mastermind" noch ein verdammt starker Song drauf ist, der sich bis zum Ende stetig steigert. Hatte ich beim ersten Durchhören noch einige anfängliche Zweifel, wird spätestens bei diesem vorletzten Song klar, was für eine starke Scheibe die Band hier abgeliefert hat. "Blind Faith", sowie die folgenden "Self-Backstabbers" und "Wings of Chrome" sind absolute Ohrwürmer, die durch einfache, aber äußerst effektive Melodien, sofort den Weg in die Gehörgänge finde.

TRACKLIST:

Fear

Pestilence

Narcissist

Blind Faith

Oblivion

Corporeal Abhorrence of Entrails

Self-Backstabbers

Mastermind

Wings of Chrome

Artificial Sun

LINE-UP:

Vocals: Kristian Herkman

Drums: Aslak Purojärvi

Bass: Mi

20.04.2023 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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