Auch wieder bald zehn Jahre her, als wir das Debüt-Album von ARKUUM besprochen haben. Nun liegt mittlerer Weile Album Nummer drei auf dem Tisch. "Hier ist kein Licht" nennt sich das Werk und bietet die gleichen Trademark wie die Alben zuvor - atmosphärischer Black Metal mit deutschen Texten. Der Titeltrack kann sofort gefallen und bietet damit einen sehr guten Einstieg in die folgenden Tracks. Die eisige Instrumentierung und vor allem die abgehackten bis schleppenden Momente bringen einen gleich in Fahrt, sogar Akustikparts wurden in den Song mit eingewoben. Aber auch "Selbstentfremdung", welches insgesamt etwas rauer und vertrackter ausgefallen ist oder die Attacke "Morgen im Nichts", mit schönen Doublebass-Parts und rar eingestreutes Growling sind die Grundlage für ein sehr ergiebiges und vor allem abwechslungsreiches Album. 

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"Wacher Schlaf", dieser Track kann mit flirrenden Gitarren aufwarten, die melodisch und zugleich vernichtend sind. Da kommen auch die Drums wieder sehr gut zum Vorschein. Das für mich melancholischste Stück auf "Hier ist kein Licht". Ein weiteres Highlight ist ganz klar der Schrei, der diesen Song einleitet. "Herz" schließt das Album ab und ist zudem auch der längste Track. Hier orientieren wir uns eher im Post Black Metal Bereich mit einem guten Doom Metal Anstrich. Die verschiedenen Stile die ARKUUM hier einbringen sind eine wohldosierte Mischung, die sie aus dem Effeff beherrschen. Es ist allerdings nicht nur ein Herunterspielen irgendwelcher Songfetzen, sondern man kann deutlich den eigenen Stil heraushören.

TRACKLIST:

Hier ist kein Licht

Selbstentfremdung

Morgen im Nichts

Wacher Schlaf

Herz

15.11.2024 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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