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ASYLUM PYRE - Call Me Inhuman

ARTIST: Asylum Pyre

TITLE: Call Me Inhuman

LABEL: Independent

RELEASE DATE: 24.03.2023

GENRE: Power Metal

LOCATION: Frankreich

RUNNING TIME: 54:33

RATING: 8 / 10

"Call Me Inhuman", so der Titel des neuen Albums von ASYLUM PYRE, legt die Messlatte für Veröffentlichungen aus dem Bereich des traditionellen Heavy Metal gleich zu Jahresbeginn ganz schön hoch. Eigentlich entblößt das ganze Werk keinen einzigen Schwachpunkt. Der Reigen beginnt mit "Virtual Guns", einer fetten Hymne. "Fighters" rockt auch ordentlich, ist vom Konstrukt her aber epischer angelegt und wird von einem Hammer-Höhepunkt veredelt. Was für eine Powerstimme! Bei "The True Crown (I Seek Your War)" macht mit mehrstimmigem Gesang seine Aufwartung und untermalt den true-en Track samt seines hymnischen Mitgröl-Refrains bestens. Obwohl man bestimmte Einflüsse hin und wieder heraushört, kann man ASYLUM PYRE kaum als bloße Kopierer hinstellen. Sie orientieren sich gewiss ein Stück weit an ihren Heroen, vermischen dies dann aber mit eigenen Ideen und schaffen so durchweg klasse Kompositionen, die auch eine individuelle Note mitbekommen.

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Ein besonderes Augenmerk darf man aber gerne noch auf das groovende "A Teacher, A Scientist And A Diplomat", dem gesanglich starken "Underneath Heartskin" und der Hymne "The Mad Fiddler" richten. Das Songwriting-Niveau auf "Call Me Inhuman" ist außerordentlich hoch, und ASYLUM PYRE gehören auf jeden Fall zu den neuen Hoffnungsträgern des traditionellen Heavy Metal. Auch technisch gibt es nicht das geringste zu bemängeln. Sehr beeindruckend finde ich aber die Gesangsvorstellung. Insgesamt ist ihre Stimme aber variabel und ausdrucksstark, und auch das lange Halten der Töne stellt für sie kein Problem dar, sodass die vielen hymnischen Höhepunkte perfekt ausgereizt werden können. Wer etwas für das Genre übrig hat, sollte das Werk unbedingt antesten.