CASKET ROBBERY - Rituals Of Death
ARTIST: Casket Robbery
TITLE: Rituals Of Death
LABEL: Blood Blast Distribution / Nuclear Blast
RELEASE DATE: 11.11.2022
GENRE: Death Metal
COUNTRY / CITY: Madison / Wisconsin
RATING: 8 / 10
Gleich der Opener "Worm Food" beginnt kompromisslos mit einem wahren Riffmassaker, wobei die Band jedoch niemals vergisst, in Form von wilden Läufen auch eine Prise Melodie einzubauen, was im Übrigen für das gesamte Album gilt. Das zweite Stück "Don't Forget The Eyes" startet technisch derart vertrackt, dass man zwangsläufig gewillt ist, sich die Ohren mit einem Dampfstrahler zu reinigen, um richtig nachvollziehen zu können, was da gespielt wird. Dann geht "Death's Dance" ins Rennen, inklusive diesem kranken Melodiespiel, welches immer wieder auftaucht. An dieser Stelle sei anzumerken, dass die Texte nicht einfach nur Beiwerk sind und lieblos runtergerotzt werden. Hier sitzt jeder Akzent an der richtigen Stelle und es wird mit unglaublich vielen Betonungen gearbeitet. Es folgt mein absoluter Liebling auf dem Album; Post-Mortem fängt ebenso kompromisslos und unbarmherzig an wie abgedreht und sick.
Der erneut vorzügliche Gesang reißt mich als Hörer sofort aus dem Sessel. Uptempo-Killertrack! "Beautiful Death" zeigt CASKET ROBBERY noch mal von ihrer schweren Seite und Trümmern wieder, was das Zeug hält. Diese Scheibe macht einen fertig! "Bone Mother" suhlt sich erneut in abgedrehtem Uptempo. Wenn man nicht genau hinhört, erkennt man in den Gitarren nur wirres Spiel, so technisch vertrackt und schnell spielen die Typen. Der Rausschmeißer "Return To The Sky" gibt noch einmal alles, um dem Hörer den endgültigen Todesstoß zu versetzen. Auch aus spieltechnischer Sicht gibt es wirklich nichts zu bemängeln. In Anbetracht des insgesamt sehr hoch angesetzten Niveaus kann ich das aber locker verschmerzen.
TRACKLIST:
Worm Food
Don't Forget The Eyes
Death's Dance
Post-Mortem
Beautiful Death
Bone Mother
The Hidden... The Hideous
Old Ones
Reanimate
Return To The Sky
LINE-UP:
Vocals - Megan Orvold-Scheider
Guitar - Cory Scheider
Guitar - Troy Powell
Bass - Bryan Bykowski
Drums - Erik Schultek