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CHRIS MARAGOTH - Gatherer of Souls

ARTIST: Chris Maragoth

TITLE: Gatherer of Souls

LABEL: Independent

RELEASE DATE: 24.11.2023

GENRE: Symphonic Metal / Melodic Death Metal

LOCATION: Deutschland

RUNNING TIME: 36:15

RATING: 7 / 10

Auch aus Deutschland kommt gute Musik. Der Beweis heißt CHRIS MARAGOTH. Der Solo-Künstler legt mit "Gatherer of Souls" ordentlich los. Unterstützt wird er von zahlreichen Gästen, die im Laufe der nächsten Zeilen noch Erwähnung finden werden. "Gatherer of Souls", fungiert nicht nur als Opener und Titeltrack, sondern auch als Intro. Auf jeden Fall erwähnenswert sind hier der Cello-Parts, gespielt von Polina Faustova, einer ukrainischen Cellistin, die wir noch öfters auf diesem Album hören werden. Das Album beginnt mit "No Breath Left", einem ruhigen Song, der von der beeindruckenden Gesangsleistung Estelias lebt, einer jüdischen Sopranistin mit georgischen und ukrainischen Wurzeln. Bei dem Instrumental "On the Brink of Death" dürfen wir Per Lümbersson von der deutschen Melodic Death Metal-Band Aeon of Awareness begrüßen. "Remembrance" vereint Härte und Melidiösität, dass damit ein absolutes Glanzstück entstanden ist, besonders durch den Gesangsbeitrag von der deutsche Sängerin Cherry Summerfield von der Melodic Death Metal Band July15th. Im übrigen auch die zweite Single Auskopplung. "Lair of the Undead" präsentiert sich instrumental, bevor die Scheibe durch das Zwischenspiel "The Eternal Rest" getrennt wird. Knackig und kurz schließt sich "Hoping for Salvation (feat. RoT)" an.

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Hier bildet der Refrain einen geschickten ersten Höhepunkt. Sobald die Gitarren wieder losbretzeln ist unmissverständlich klar, dieses Stück bietet erstklassige Headbang- und Moshpitkost. "Tales of My Demise" kleidet sich wieder in das Gewand der Instrumentalität. "Carnival of Dreams (feat. Julia Dathe)" bildet hiernach den letzten harten Track der Scheibe, hier gibt es großartige Vocalperformance in die verschiedensten Gefilde. Angefangen bei klarem Gesang bis hin zum Growling; klasse Song. Das letzte Stück "Left Behind (The Last Goodbye)" ist, wer hätte es gedacht, wieder ein instrumentales Werk, das von seinen piano Klängen und dem angesprochenem Cello lebt. Es heißt, dass dieses Album die Genres Symphonic, Gothic und Melodic Death Metal nahtlos miteinander verbindet. "Gatherer of Souls" taucht dabei in Themen von Dunkelheit und Melancholie ein, insbesondere in die Aspekte Tod, Erlösung und Erinnerungen von Hinterbliebenen. Demzufolge muss man es als Gesamtkunstwerk sehen, auch wenn es wirklich einige Zeit und mehrere Durchläufe braucht, um damit warmzuwerden.