DARKNESS LIGHT - Alive And Not Alone

 

ARTIST: Darkness Light

TITLE: Alive And Not Alone

LABEL: Open Eyes Dreams Records

RELEASE DATE: 14.03.2025

GENRE: Hardrock

LOCATION: Deutschland

RUNNING TIME: 69:46

RATING: 8 / 10


DARKNESS LIGHT stammen aus Königbrunn und legen nach drei Alben ihr erstes Live-Album mit dem Titel "Alive And Not Alone" vor. Zwölf Tracks erwarten uns, aufgenommen im Stadtsaal Dillingen. Standesgemäß wird das Set mit einem Intro eingeleitet. "Back to my Life", so der Titel, ein frickeliges kurzes Stück Musik was dem Kenner schon im Vorfeld verrät, was er in den nächsten gut 70 Minuten zu erwarten hat. "Living with the Danger", der Titeltrack ihres Debüt-Albums startet virtuos in den Abend. Hier hört man gleich heraus, das die Songs von dem Gitarrenspiel eines Cristian Bettendorf und natürlich dem unschlagbaren Gesang einer Timea Göghova leben. Die Sängerin, die auch ich hier zum ersten Male höre, sollte uns auf jeden Fall durch Voice of Germany 2021 bekannt sein. Eine prägnante Leadgitarre kann live zum Problem werden, wenn man wie DARKNESS LIGHT nur über eine Gitarre verfügt, jedoch sorgt das Keyboard für das fehlende Soundgerüst, damit am Ende alles voll und stimmig klingt. 



Bei dem ersten Song ist das noch nicht ganz der Fall, doch spätestens bei dem darauf folgenden "Adrenaline" hört man sehr schön das Zusammenspiel der Instrumente. Bei "Darkness" wird der Fuß von dem Gas genommen und besonders bei diesen ruhigen Stücken kann der Gesang besonders glänzen. "Dragon Eye" ist eine Hymne an die Sonne, inklusive Wah-Wah-Einsatz im Solobereich. Ein kleines aber feines Schlagzeugsolo erfreut uns in "Darkness Light". In diesem Song kann man sogar die Bassläufe heraushören. Ich finde das der Bass ruhig einem Ticken lauter sein könnte auf dem Album. "Alone" steht nicht für die klassische Ballade, sondern erinnert eher an Axel Rudi Pell. Langes, langsames Stück Musik mit teilweise gegen Ende ausufernden Solo Eskapaden. Ich mag sowas. Gesungen wird dieses Stück im Übrigen von Keyboarder Kolja. Mit einem wirklich tollen Bass-Intro beginnt "It was just Dreaming" mit "Jack the Ripper" Referenzen starten wir in "Nightcrawler". 


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Präsentes Keyboard das sich mit den Gitarren-Leads abwechselt. So ein Keyboard/ Gitarren-Duell wäre cool. Da erinnere ich mich immer gerne an die Live-Version von Uriah Heaps "Look at Yourself". Es sind aber noch drei Songs und da kann noch viel passieren. "Alchemy" ist einer der stärksten Songs auf dem Album. Nicht nur wegen Cristians Solo Spot am Ende, sondern der Song atmet von Anfang an ein gewisses Deep Purple Feeling, was nicht zuletzt an den Keys liegt. Viel Name dropping ausnahmsweise. Bei einem Live-Album darf man da ruhig Vergleiche ziehen. "Desert Flight" von der gleichnamigen EP durfte ich hier in der Version von Timea Göghova hören. Hatten wir damals diese EP bei uns unter der Vorgängerin rezensiert. Den krönenden Abschluss finden das Album in "Queen of the Sin City". Im Großen und Ganzen ein wirklich tolles Album. Die Songauswahl passt, der Gesamtsound verbessert sich gegen Ende hin hörbar und die Leute vor Ort schienen auch eine Menge Spaß gehabt zu haben. Freunde von Gitarrenlastiger Musik sollten hier auf jeden Fall ein Ohr riskieren.



TRACKLIST:

Back to my Life

Living with the Danger

Adrenaline

Darkness

Dragon Eye

Darkness Light

Alone

It was just Dreaming

Nightcrawler

Alchemy

Desert Flight

Queen of the Sin City

 

LINE-UP:

Cristian Bettendorf

Timea Göghova

Bernd Sparhuber

Peter Ahle

Kolja Wieczorek


15.03.2025 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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