DEFY THE CURSE - Horrors of Human Sacrifice
ARTIST: Defy the Curse
TITLE: Horrors of Human Sacrifice
LABEL: Hammerheart Records
RELEASE DATE: 13.01.2023
GENRE: Old School Death Metal
RUNNING TIME: 34:02
RATING: 7 / 10
DEFY THE CURSE haben ihre Sache sehr gut gemacht, und wer sie bis jetzt nicht mochte, wird sich auch mit "Horrors of Human Sacrifice" nicht in die Masse der Fans mit einreihen. Ich glaube es ist für jeden der die Scheibe kennt leicht nachzuvollziehen, wie begeistert ich von den genialen Drums und der erschütternden Stimme, speziell bei "Leading Into the Realm of Torment", war. Genau diese Mischung macht auch das neue Album zu einem Hörgenuß. Die gemeinen Vocals machen für mich einfach DEFY THE CURSE aus. Obligatorische, brutale Double Bass-Attacken, die in Kombination mit der einmal mehr hervorragenden, melodiös-brachialen Gitarrenarbeit wunderbare Nackenbrecher ergeben, wechseln sich hier mit langsameren, Stücken (z.B. "Panopticon" oder das ungemein melodiös ausgefallene "Serpent Cult)" ab, was diesem Rundling eine lange Haltbarkeit beschert.
Soll nicht heißen, daß die Musik dadurch in den Hintergrund tritt – es ist nur einfach so, daß es beim erstmaligen Hören dann doch etwas eintönig wirkt, wenn die Riffs sich nicht merklich ändern und das Schlagzeug immer brav den Takt hält. Nachdem ich die CD einige Male gehört habe, tauchen aber immer mehr Songteile auf, die ich beim ersten Mal nicht als so gelungen empfunden habe, aber das ganze Potential kommt erst nach einigen Durchläufen zu Tage. Dann aber macht der leicht melodische, dreckige Death Metal einfach nur Spaß! Äusserst gelungen finde ich die zwei Gesangslinien welche hier und da auf "Existence Consumed" und dem Titeltrack "Horrors of Human Sacrifice" auftauchen.
TRACKLIST:
Leading Into the Realm of Torment
Existence Consumed
The Tower of Suffering
Endless Curse
Swarms
The Oppressor
Horrors of Human Sacrifice
Eidolon of the Blind
Desolate Void
Serpent Cult
Panopticon
Dreameater