Was ELVENPATH da geschmiedet hat, verdient nur ein Wort – Meisterwerk! Was mich an dieser Band fasziniert, ist, dass sie nicht irgendwelche 1000-mal durchgekaute Melodien benutzen, sondern dass jedes Lied ein neuer Wahnsinns-Ohrwurm ist. Doch bevor wir zu den insgesamt neun Songs kommen, sprechen wir das Intro "Overture of Steel" und das Outro "Epicloguean", das von Badesalz, genauer gesagt ihren Alter-Egos Ritchie und der Headbanger intoniert wird. Neben epischen Midtempo Songs wie dem Opener "Legend of the White Wolf" und "Satan's Plan", gibt es auch den ein oder anderen Song der Marke "kurz und Knackig", wie etwa das darauffolgende "All Across the Universe". Eine gewaltige Portion Power, Speed und ein crazy Soli in 1:57 Minuten verpackt. "Ocras Agus Neart" glänzt als reines Bass-Zwischenspiel. Abwechslung pur ist das Motto dieser Band. Da geben die variablen Vocals den richtigen Schliff, die Musik kommt einer Explosion gleich aus den Boxen, überrollt einen mit mitreißenden Strukturen und eingängigen Riffs. Ein Song hervorzuheben würde dem Album nicht gerecht, denn erst der Gesamteindruck, macht diese CD so gut wie sie ist. Vom Nackenbrecher, Ballade bis zur Hymne ist alles vertreten, was ein Metal Herz so begehrt.

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 Nach dem ersten Hören von "Faith Through The Fire" ertappt man sich immer wieder, Songs wie das epische (auch von der Länge her) in Midtempo stampfende "The Famine Year" oder der sehr melodiöse Titeltrack "Faith Through the Fire" vorsich hin zu summen. Wo bei anderen Alben die Qualität zum Ende hin immer mehr nach lässt, legen ELVENPATH noch einen darauf. "Hail the Hammer and Warrior Wind", eine Power-Metal Hymne par excellence. Besonders gut gelungen ist "Silesian Winter" mit schöner Akustik Einleitung bzw. Schlussakkorden, einem hymnischen Refrain mit kraftvollem Chor. Den Abschluss krönt das schnelle "The Smoke that Thunders". Am Ende könnte man bei jedem Song die Worte "episch" oder "Hymne" verwenden. Von daher sollte sich jeder "Faith Through The Fire" selber zu Gemüte führen und sich sein Urteil bilden. Fest steht allerdings, es ist ein Album, welches nicht nur in der True-Metal Fraktion auf Begeisterungsstürme stoßen wird.

TRACKLIST:

Overture of Steel

Legend of the White Wolf

Satan's Plan

All Across the Universe

Ocras Agus Neart

The Famine Year

Faith Through the Fire

Hail the Hammer and Warrior Wind

Silesian Winter

The Smoke that Thunders

Epiclogue

LINE-UP:

Cris Flindt – Bass

Erhan Eric Söney– Drums

Dragutin Kremenovic – Vocals

Till Oberboßel – Lead and Rhythm Guitars

Christina Schleicher – Lead Guitars

21.04.2023 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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