EXCRUCIATION - [P]Ain

 

ARTIST: Excruciation

TITLE: [P]Ain

LABEL: Auric Records

RELEASE DATE: 20.09.2024

GENRE: Doom Metal

LOCATION: Schweiz

RUNNING TIME: 45:19

RATING: 9 / 10


Alles fing 1985 mit dem Demo "The fourth apocalyptic rider" an. Danach folgten noch einige Demos, das Debüt EP "Last Judgement" und anschließend trennte sich die Band. Zwischen 1991 und 2005 war es recht ruhig um EXCRUCIATION, erst danach gab es wieder regelmäßige Veröffentlichungen und wer sich den Bandkatalog ansieht der merkt sofort das die Band alles andere als unproduktiv war. Springen wir in der Zeit etwas weiter und kommen zu der aktuellen Scheibe "[P]Ain" die am 20. September veröffentlicht werden soll. EXCRUCIATION haben mit "[P]Ain" ihr dunkelstes Werk veröffentlicht, so steht es im Pressetext und dem darf ich vorbehaltlos zustimmen. Die Arrangements sind ausgefeilt, die Ideen durchdacht, das Spektrum ist weiträumig. "[P]Ain" umhüllt dich mit Doom-Einführung in einen dichten Nebel, es wird stetig dunkler. Besonders bei dem Opener und der aktuellen Single "God". "While The Mourners Are Passing By", ist schon offener, zugänglicher, weil die Gitarre rockiger klingt. Das Album tönt dadurch automatisch stimmungsvoller, büßt aber keine Dunkelheit ein. Ein Pluspunkt von EXCRUCIATION, die musikalischen Wege sind verschachtelter, alles im Sinne der Abwechslung, alles ordentlich aufeinander abgestimmt. 


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"Bleeding" verfügt über einen melancholischen Ansatz, besonders im akustischen Mittelteil. Schwermütig, schleppend geht es mit "Victima Dei" weiter. Ein leichter Death Metal Anstrich mit stellenweise Doublebass Parts wird uns in "The Sun Has Lost Its Light" serviert. "Riding The Night" ist die Hymne auf dem Album, wenn man das so nenn möchte. Ein erhabener Song voller Epicness, wie es so schön heißt. Dunkelheit in vielen musikalischen Facetten. Die beiden Tracks "In Silence" und "Darker" sind hier die besten Beispiele. Insgesamt ist der Sound von "[P]Ain" richtig gut. EXCRUCIATION können auch schnell, wie im Falle von dem abschließenden "Pleasuredome for the Wicked", ist aber kein stumpfes Gebolze, das technische Können und der Sinn für Song-Strukturen sind jederzeit hörbar. Die Band ergänzt ihr Facettenreichtum durch sphärische Parts, die kleine Löcher in den Nebel reißen – nicht um Licht hereinzulassen, sondern um einen kurzen Blick auf die Bedrohung dahinter zu bieten. EXCRUCIATION liefern ein extrem starkes Album ab.



TRACKLIST:

God

While The Mourners Are Passing By

Bleeding

Victima Dei

The Sun Has Lost Its Light

Riding The Night

In Silence

Darker

Pleasuredome for the Wicked

 

LINE-UP:

Eugenio Meccariello - vocals, synths 

Marcel Bosshart - guitars 

D.D. Lowinger - bass 

Andy Renggli - drums 


02.09.2024 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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