EXODIKON - Chaosophilia
ARTIST: Exodikon
TITLE: Chaosophilia
LABEL: Wormholedeath Records
RELEASE DATE: 29.03.2024
GENRE: Death / Black Metal
LOCATION: Ungarn
RUNNING TIME: 40:25
RATING: 8 / 10
Ultrapräzise fetzen EXODIKON eine Highspeed-Salve nach der anderen raus und prügeln bis zum vollständigen Pupillenstillstand immer wieder auf den Hörer ein. In einem ausgezeichnet klaren Soundgewand schlägt dem Hörer hier eine Wand entgegen, die ihn nicht nur wegbläst, sondern regelrecht pulverisiert. Stets den Blick auf abwechslungsreiche und somit niemals langweilig werdende Songs gerichtet, erschaffen EXODIKON eine fabelhafte Ausgewogenheit zwischen Groove und Blast-Gehämmer. Ganz klar überwiegen natürlich die Knüppelparts, werden jedoch stets und immer genau im rechten Augenblick durch auflockernde und sehr variable Mid- und Uptempoparts ergänzt. Es existieren kurze Hassausbrüche, genauso wie länger währende, zum Teil gar äußerst tiefgründig ausgearbeitet wirkende, variable Songs.
"Chaosophilia" weist keine Hänger oder Längen auf, sondern dringt stets tief in die Nackenmuskulatur ein. Kein Part ist zu lange gespielt oder halbgar intoniert, alles sitzt am rechten Platz und jedes noch so vertrackte Riff killt bis in die hintersten Hirnwindungen. Das abwechslungsreiche und auch melodische Gitarrenspiel sägt, was das Holz hergibt und dennoch ist dank der feinen Aussteuerung nahezu jeder Anschlag herauszuhören. Musikalischer Anspruch, aber nie übertrieben frickelig, paart sich mit packenden Blastbeats und einer gehörigen Summe Melodie.
TRACKLIST:
Intro
The Awakening Depth (The Psychics of the Manipulated)
Life Weight Loss (The Aesthetics of Contempt)
The Nature of Descent
The Lord of Wounds (The Incubation of Pain)
Uninverse (The Logic of Zeitgeist)
Collapse (The Semantics of Liberty)
Untermensch (The Psychics of Deceivers)
LINE-UP:
Attila István Hekele - Drums
Ferenc Pósfai - Guitar
Gábor Dávid Borhidi - Guitar/vocals
József Pósfai - Bass/vocals