FERRETT - Glamdemic

 

ARTIST: FerreTT

TITLE: Glamdemic

LABEL: Independent

RELEASE DATE: 26.04.2024

GENRE: Glam-Metal

LOCATION: Vereinigte Staaten

RUNNING TIME: 48:10

RATING: 8 / 10


"Glamdemic" startet fulminant mit dem grandiosen Opener "Let It All Hang Out on a Saturday Night". "Don't Tell Jen" spielt mit viel Atmosphäre, einem großartigen Hauptthema und starker Dynamik zwischen Verse und Refrain alle Stärken von FERRETT aus. Der folgende Titeltrack "Glamdemic" meldet sich mit seinen mehr als hörbaren Gesang, der derart variabel eingesetzt wird und grenzt mit seinem ruhigen Momentum ab, bevor "Hat Trick" folgt. Dazu rockige Gitarren, viel Groove, diese Zutaten zusammen ergeben einen der besten Songs auf dem Album. Die hier aufgezeigte atmosphärische Dichte erreicht "Glamdemic", so viel sei vorweggenommen, durchgehend im weiteren Verlauf seiner Spielzeit. "It's Not Hard to Let Go" rockt dann etwas ruhiger, toller Groove und ausgezeichneter Gesang sind die Pluspunkte dieses Tracks. "Drinking Beers" und mein Favorit "Amateur Night" sind klasse Songs, lassen die großen Momente des Albumeinstieges durchaus nicht vermissen, denn FERRETT verlassen sich auf wechselnde Tonfolgen und Songaufbauten. "Amber Alert" würde ich wegen des Oldschool Touch als Anspieltipp vorschlagen.




"Farmer Vincent's Fritters" ist kompositorisch und auch spielerisch angenehm, einfach weitere dieser Hymnen, die FERRETT aus dem Ärmel schütteln, ohne dass sie dadurch weniger gut würden. Da kann man über die Songs auf der CD nicht meckern. Die Spiellaune der Band kommt gut rüber und setzt sich auch schon nach kurzer Einhörzeit im Gedächtnis fest. Virtuose, melodische Riffs, dazu ein treibendes Rhythmusgerüst. Über das Gespür, das diese Band für eingängige, packende, unter die Haut gehende Melodien hat, braucht man an dieser Stelle kein weiteres Wort zu verlieren. "House of the Holy (Food for the Gods)" zu guter Letzt beschließt das Album mit ruhigen Tönen. "Glamdemic" zündet vom ersten Moment an wie ein riesiges Feuerwerk, offenbart aber nach etlichen Durchläufen immer noch das eine Arrangement hier oder den anderen Melodiebogen da. Die Band schafft mit ihrem Album etwas Einzigartiges, das zu häufigem Hören animiert, und es vermag, den einen in seinen Bann zu schlagen.



TRACKLIST:

Let It All Hang Out on a Saturday Night

Don't Tell Jen

Glamdemic

Hat Trick

It's Not Hard to Let Go

Drinking Beers

Amateur Night

Amber Alert

Farmer Vincent's Fritters

House of the Holy (Food for the Gods)

 

LINE-UP:

Beau Brent - Vocals

Scotty Hart - Rhythm and Lead Guitars

Cool Hand Luke - Rhythm and Lead Guitars

Chorizo Del Rio - Bass

Juan Savage - Drums


31.05.2024 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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