Geiles Album, geile Band. Originell präsentieren die Finnen hier einen derartigen Kracher, daß die Mehrheit der Szene erblassen wird. Ultramelodischer Death Metal, der aus den Boxen schnellt und Dich beim Nacken greift. Leider beträgt die Spielzeit nur ca. 36 Minuten, ist jedoch jeden Pfennig wert, denn Kalmah können nicht nur ihre Instrumente spielen, sondern auch obergeile Songs komponieren. Pflichtkauf! Es sind gelungene Groover wie "Lowered Beneath" und "Devour the Virtuous" genauso auf der Speisekarte vertreten wie  Up-Tempo Reißer a la "Devour the Innocent" und das eingängigen "If the Dead Could Speak". Die vier Stücke auf "Epicedia" besitzen trotz ihrer Kompromisslosigkeit eine gewisse Griffigkeit, die den Zugang zu den komplexen Strukturen erleichtert. Man wird als Hörer nicht übertrieben niedergespielt und dadurch überfordert, sondern mit einer wohldosierten Mischung aus Energie und Brutalität aufgeheizt. 

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FETID ZOMBIE reißen dich mit auf ihrem Weg der Zerstörung und lassen dabei wenig Zeit zum Luftholen. Das Wort Ausruhen funktioniert in Kombination mit "Epicedia" definitiv nicht. Hier gibt es Death Metal um die Ohren gefegt, der mit gnadenlosem Durchschlagsfaktor besticht und zu keiner einzigen Sekunde langweiliges Gegniedel beinhaltet. Die Band hat ein Ziel und dies verfolgt sie auch ebenso zielstrebig. Blicke nach links und rechts sind überflüssig.

TRACKLIST:

Lowered Beneath

Devour the Virtuous

Devour the Innocent

If the Dead Could Speak

LINE-UP:

Mark Riddick

25.11.2016 Autor: Leif T.  © Metal-Division Magazine

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