Technische Klasse, eine warme Produktion und dynamische, melodische, unglaublich viel Leichtigkeit ausatmende Songs bieten uns  die Jungs von GORESOERD mit ihrem Album "Kain". Ausgefeilte Arrangements, höchstmelodische Songs, deren musikalischer Background mit treibender Doublebass geschmückt wird, wissen fein und amtlich zu überzeugen und ziehen vor allem den Zuhörer in ihren Bann, um ihn auch noch mit harmonischen und vor allem sehr ausdrucksfähigen Leadvocals zu begeistern. Rhythmische Melodien, Dynamik und ein gewisser Härtengrad, der aber sehr eingängig wirkt, dominieren auf "Kain".  Vaid Üks Padrun (feat. Robert Linna) ist ein besonders gelungener Track. Grandios, latent progressiv, ruhig, verträumt und so leicht, dass er uns schon als fast „fliegend“ erscheint. 

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Purer Hörgenuss. Das ganze Album ist zweifellos auf gleichem Niveau gehalten und bietet natürlich mehrere Highlights. Erwähnenswert ist das im Midtempobereich angesiedelte "Pimedus (feat. Anne Arrak)", das mit detailfreudigem Sound aufwartet und, mit speedigen Momenten angereichert, gut rüberkommt. Auch der schmackhafte, in ein beinahe perfektes Soundgewand gehüllte und das Bandpotential ausspielende Opener macht einen sehr guten Eindruck. Und so gut wie "Kain" anfängt, wird es auch mit dem sich konstant steigernden Rausschmeißer "Niiske muld" abgeschlossen. Facettenreich, entspannend, variabel…einfach sehr gelungen.

TRACKLIST:

Vaid Üks Padrun (feat. Robert Linna)

Pimedus (feat. Anne Arrak)

Surm Saabub Ratsa

Kain

Nemesis

Vaikus

Nõid (Ave Satanas)

Metsaline

Niiske muld

LINE-UP:

Eero "Nagy" Soomere - Vocals 

Stig Lindeberg - Guitar

Rasmus Tauk - Guitar 

Rauno Murakas - Bass 

Erkki-Siim Kalbus - Drums 

René Jõhve - Turntables / Samples

22.03.2019 Autor: Leif T. © Metal-Division Magazine

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