Catchy Riffs gepaart mit grundsolidem Sound, der ohne viel Gefrickel und Gezeter auffährt, lassen einen schon hinhören. Hier fast nett anzuhören ("Night Creeps") und dort fies und gefährlich aus den Boxen schallend ("1-800-Shitfit"). Verfechter der
puristisch-rohen Materie sollten deshalb zunächst einmal die Platte Probe hören, bevor es zur Kasse geht. HELLS sind eben kein Standard. Nichts desto
trotz knallen die Tracks ordentlich und rein kompositorisch gibt es ebenfalls nicht auszusetzen. Angefangen mit "Paradise" über "Weather Report"
oder "Bad Apple". Was bleibt ist ein starkes Album, das aus einer Fülle von großteils sehr gut umgesetzten Ideen besteht. Recht machen kann man es ohnehin nicht jedem, selbst wenn die Energie noch so sprudelt.