Mit diesen Album wirkt die Truppe merklich erwachsener, kompletter und auch musikalisch griffiger, obgleich Letzteres schon auf der letzten Platte einen durchweg guten Eindruck hinterlassen hatte. Dennoch kommt die wuchtige Brutalitätskeule, mit der HOLOCAUSTO CANIBAL auf exzentrische Art und Weise um sich schleudern, auf der neuen Scheiblette noch besser zur Geltung als noch auf den Vorgängern, alleine da “Assintonia Hertziana“ viel schwärzer und kompromissloser zu Werke geht. Musikalisch haben dazu die beinahe tanzbaren Passagen im Prozentsatz etwas abgenommen, weshalb es bei der Kombo nachfolgend auch öfter mal richtig auf die Zwölf. Unter einem Gitarrensound, der verdächtig nach altem Motor klingt, tritt man nun auch gerne mal auf das Gaspedal, bevor man anschließend wieder in bewährte Muster verfällt. 

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Natürlich können HOLOCAUSTO CANIBAL auch weiterhin richtig heavy und damit mächtige Schläge in die Magengrube versetzen. Diese hohe Wirksamkeit, mit welcher die Brutal-Deather über die komplette Albumspielzeit hinweg agieren, machen “Assintonia Hertziana“ zu einer starken Platte mit dem genrebezogen richtigen Grad an Abwechslung. Das Image als Over-The-Top-Metzgertrupp, den man zweifellos mit einem zwinkernden Auge nehmen muss, scheint hiermit einige Kilometer zurückzubleiben, denn das neue Album kommt nicht mit der Gummikeule.

TRACKLIST:

Lactofilia Destalhada

Mutilada em 10 Seg

Necro-Felação

Trucidada na Paragem

Empalamento

Porno Hardgore

Objectofilia Platónica

Sangue

Infecçao Purulenta

Fetofilia - Incestuosa Sodomia Fetal

Corrosao Uretral

Prepúcio Obliterado

Possuída Pelo Grind

Apocalipse Zombie

Gore & Gajas

Holocausto Canibal

Compulsao Mucofagica / Puniçao Anal [rapsódia]

Amizade Fálica

Septicémia Vaginal

Vulva Rasgada

Necrópsia Cadaverina

Violada Pela Moto-Serra

LINE-UP:

Z.P. - Bass

E.F. - Guitar / Vocals

D.P. - Drums

A.C. - Guitar

R.S. - Vocals

21.06.2019 Autor: Sabine K. © Metal-Division Magazine

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