Etwas gleichermaßen frisches, energiegeladenes, gab es lange nicht, insbesondere mit der perfekten Balance zwischen Brachialität und Melodie. Strophen aus brettharten, straighten Riffs, treibenden Drums und einprägsame Refrains und frickelige Soli. JUKE COVE starten mit einem einsamen Basslauf in den ersten Song, "The Path", so nennt sich der Opener baut sich von Minute zu Minute auf, "Hypnosis" grooved ohne Ende. Hier auch schön der Gesang mit Hall versehen. Abwechslungsreich ist dieses Album sowieso, "Wait" schippert in ruhigeren Gewässern, während "Confined" mit überragendem Soloteil glänzt. Eindrucksvoll ist weiterhin, wie JUKE COVE so ziemlich alle möglichen Tempo-Gefilde, mal stampfen die Titel im Midtempo voran, mal wird Vollgas gegeben, dass es eine wahre Freude ist. Selten gönnen JUKE COVE dem Hörer auch eine kurze Ruhepause. Langeweile ist also weit und breit nicht zu entdecken, vielmehr macht "Tempest" mit jedem Durchlauf mehr Spaß und entfaltet sich nach und nach erst richtig im Kopf des Hörers. 

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Da wären wir auch schon bei dem Titeltrack, "Tempest" schleicht sich erst langsam in den Gehörgang, bevor er ausbricht. Der längste Song im Übrigen, mit über sieben Minuten, aber jede Sekunde wert, zu hören. "Glow" kommt mit wenig Gesang aus und wenn, dann kommt er, wie so oft hypnotisierend, mit Hall unterlegt. Der Bass auf diesem Album kickt wirklich, immer schön am Scheppern. Ist nicht immer der Fall, dass man ihn so schön heraushören kann. "Burst" hat von der Songstruktur einen komplett anderen Aufbau als die Songs davor, hier sprechen wir über einen straighten Rocker. Wie bereits gesagt, Abwechslung ist hier alles. Auch bei dem abschließenden "Xanadu" dreht das Trio aus Leipzig noch einmal voll auf. Sehr geiler, schneller Track zum Ausklang. Denn die Songs sind interessant aufgebaut und lassen das Potenzial der Band deutlich erkennen.

TRACKLIST:

The Path

Hypnosis

Wait

Confined

Tempest

Glow

Burst

Xanadu

LINE-UP:

Mateusz Pietrzela - Guitar/Vocals

Dima Ogorodnov - Bass/Vocals

Maxim Balobin - Drums

26.05.2024 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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