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KONAD - The Last Day

ARTIST: Konad

TITLE: The Last Day

LABEL: Selvajaria Records

RELEASE DATE: 02.03.2024

GENRE: Crust / Punk

LOCATION: Portugal

RUNNING TIME: 26:51

RATING: 7 / 10

KONAD liefern der Welt gerade so etwas wie eine notwendige Erfrischung. Besonders eindrücklich zeigt sich das gleich bei dem Titeltrack und Opener "The Last Day", der für einen amtlichen Höhepunkt sorgt. Die Gitarre schüttelt sich haufenweise gute Riffs aus dem Ärmel, die Drums blasten was das Zeug hält und ein fähiger Sänger growlt sich mit aller Macht die Lunge raus. Zwischendurch findet man aber auch immer wieder Zeit, um coole Breaks zu setzen oder mal einen langsamen, atmosphärisch-schleppenden Song, hier sei "Noctis Umbrae", einzubauen. KONAD sind schon eine Ausnahmeband, die es mit ihrem Album mit Leichtigkeit schaffen, den Hörer anzusprechen. Doch KONAD gehen weiter und würzen das mit der Explosivität ihres Songwritings. In jedem der Songs spürt man die Aggressionen, die sich angestaut haben müssen und nun nach einem Ventil schreien, um sich entladen zu können. Alleine "I'm the Enemy" und "Born to Die" sind einer der unzähligen Hassklumpen auf "The Last Day", deren Weg von thrashigen Hitgranaten wie "Devotees of Idolatry" gesäumt wird.

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Dem gegenüber stehen knüppelharte Klopfer der Sorte "Alien Punks" oder "Ultimate Aggression", auf denen das Gaspedal bis zum Bodenblech durchgedrückt wird. Intelligentes Songwriting, Knochenbrechende Breaks, passende Arrangements dazu noch der oberamtlichen Sound... Herz, was willst du mehr? Es gibt zackig auf die zwölf, mit geilen Sägeriffs und einem generell recht flotten Tempo, das jedoch immer wieder für ein paar atmosphärische Momente oder melodischen Soli aufgebrochen wird. Das bremst die Songs glücklicherweise aber nicht aus, sondern – im Gegenteil sogar – verleiht ihnen zusätzliches Gewicht. So erzeugt die Band eine wahnsinnige Heaviness, die man angesichts des flotten, wuseligen Tempos schnell unterschätzt. "Rise from the Dead" ist in dieser Hinsicht ein hervorragendes Beispiel.