LIVE BURIAL - Curse of the Forlorn
ARTIST: Live Burial
TITLE: Curse of the Forlorn
LABEL: Transcending Obscurity Records
RELEASE DATE: 23.09.2022
GENRE: Death Metal
COUNTRY / CITY: UK
RUNNING TIME: 41:09
RATING: 8 / 10
So ist auch "Curse of the Forlorn" ein Album geworden, das auf bewährte LIVE BURIAL-Trademarks setzt und doch durch wohldosierte Schritte abseits des bisher gelaufenen Weges für Überraschungen und Abwechslung sorgt. So schleichen sich immer wieder langsamere, ja beinahe bedächtige Einschübe zwischen das Dauerfeuer. Natürlich ist "Curse of the Forlorn" kein langsames Album, das würde nicht zu LIVE BURIAL passen. Aber die verschiedenen Facetten sorgen für ein gehöriges Maß an Abwechslung und lassen "Curse of the Forlorn" umso kräftiger erscheinen. Herausragende Songs sind da natürlich nicht weit: Das angriffslustige "The Ordeal of Purification", das neben einem wirklich tollen "Exhumation and Execution", überrascht. Auch "My Head as Tribute" beeindruckt mit seinem beklemmenden Unterton, der sich wie ein Schleier über das flotte Schlagzeugspiel legt.
Hinzu gesellen sich noch das anfangs mächtig dahinschreitende "Blood and Copper" sowie das sich gerade im midtempolastigen Mittelteil zu wahrer Größe erhebende "Sepulchre of Collapsed Kingdoms". Natürlich liegt auch der Rest qualitativ nicht weit entfernt, kann bei mir aber nicht in der Form punkten wie die genannten Tracks. Es ist kein wirklich neues Gesicht, das sich LIVE BURIAL mit "Curse of the Forlorn" verpasst haben, doch das technische Können gepaart mit gutem Songwriting und den kleinen, aber sehr feinen Überraschungen sorgt für allerbeste Unterhaltung.
TRACKLIST:
Despair of the Lost Self
The Ordeal of Purification
My Head as Tribute
Exhumation and Execution
Blood and Copper
Sepulchre of Collapsed Kingdoms
This Prison I Call Flesh
LINE-UP:
Jamie Brown - Vocals
Rob Hindmarsh - Guitars
Jake Bielby - Guitars
Lee Anderson - Bass
Matthew Henderson - Drums