So sind die vier Stücke von "Hope" durchzogen von einem finsteren Groove und einer niederschmetternden, kalten und morbiden Grundstimmung, die das Materials eindrucksvoll unterstreicht. Ein
weiteres Zeichen für den Ideenreichtum der Musiker sind verschiedenste Tempowechsel, welche sich immer zwischen doomiger Schwere und langsamen Gestampfe erstrecken und die Musik von
LONGING MAW somit vom "Black-Metal-Einheitsbrei" anderer Bands abgrenzen. Jedoch brechen LONGING MAW auch das ein oder andere Mal aus diesem Schema aus und versucht sich
in doomigen Nackenbrecherpassagen und melodischen Gitarrenlinien, wie in dem abschließenden "Nadir". Handwerklich beweisen die Australier enorme Qualitäten, welche sich auch im Songwriting
niederschlagen. LONGING MAW gönnt dem Hörer Abwechslung und wird zu keiner Sekunde langweilig. Am Ende stehen abwechslungsreiche und ausgeklügelte Songs auf der Liste, welches sich der Genre
Fan definitiv näher zu Gemüte führen sollte.