LOST BARON - Dark Messiah
ARTIST: Lost Baron
TITLE: Dark Messiah
LABEL: Polderrecords
RELEASE DATE: 02.12.2022
GENRE: Blackend Hardcore
LOCATION: Belgien
RUNNING TIME: 32:11
RATING: 7 / 10
Für alle, die von der Band noch nie etwas gehört haben: LOST BARON kommen aus Belgien und machen sehr harte, Moshpit-taugliche Musik, die zuweilen aber auch melodischere Passagen zu bieten hat und zudem Black Metal mit Hardcore vermischt. Den Umständen entsprechend ist der Sound sehr fett ausgefallen. Die Songs vermitteln einen guten Eindruck vom klanglichen Spektrum der Band. Aus jeden Fall hörenswert. Hier gibt es eine breite Palette fetter Songs, mal schnell und hardcore-lastig, mal groovig und brachial. Ich habe schon lange keine Band mehr zu Ohren bekommen, deren Sound mir auf Anhieb dermaßen gefiel. Trotz aller Nähe zum Hardcore-Metal der neuen Schule ist der Stil von LOST BARON sehr eigenständig und obendrein angehm abwechslungsreich. Wer mir noch immer nicht glaubt, daß dies ein super Scheibchen ist, der sollte sich z.B. mal von dem Titeltrack und Opener zusammenstampfen lassen. Noch bevor überhaupt der erste Ton gefallen ist.
Fällt dieser dann, bricht ein urgewaltiger Vulkan aus den Boxen. Was ein Brett! Zudem besitzt die Mucke einen ordentlichen Bums! Während "High Ropes" nicht zuletzt wegen der mächtig Stimmung aufkommen lässt, brilliert das bärige "Devour The Lambs". Bei so mancher Band dieses Genres fehlt vor allem eines: Authentizität! Aber bei dieser Formation vermisst man diese so überhaupt nicht! Die Mucke ist aggressiv und hat dabei eine verdammte Portion Feeling. Beispielsweise bei dem mehr als gekonnten "Mass Control" oder dem starken "Ancient Call For Blood" wissen LOST BARON zudem immer mit guten melodiösen Vocallines aufzuwarten. Abwechslung pur ist das Motto dieser Band.
TRACKLIST:
Dark Messiah
Bastard Blood Is Back
Mass Control
High Ropes
Devour The Lambs
Ancient Call For Blood
Mask Of Sanity
A Parasite, A Plague
LINE-UP:
Jannick Verlinde (guitar/vocals)
Bert Dewaele (bass/vocals)
Dieter Lafaut (drums)