METAL RIOT - Birth of Terror
ARTIST: Metal Riot
TITLE: Birth of Terror
LABEL: Wormholedeath
RELEASE DATE: 15.11.2024
GENRE: Heavy Metal
LOCATION: Finnland
RUNNING TIME: 35:08
RATING: 8 / 10
Die ersten drei Nummern, "Dreams Die Young", "Into the Fire" und "Eternal Speed Death", das seinen Namen alle Ehre macht sind groovige Rock Monster, hier wird bereits der Stimmumfang von Sänger Joonas Myller aufgezeigt. Ob Clean oder Screaming... alles passt. "War" gibt einem nur scheinbar eine kurze Pause. Beginnend mit einem sehr geilen Riff, stampft sich der Song durch seine knapp drei Minuten. Die Gitarren klingen greifbar und druckvoll, gleichzeitig angenehm warm. "Echoes in Eternity" demonstriert auf beeindruckendste Weise, wie lebendig und überraschend "Birth of Terror" doch sein kann. Herausgekommen ist zeitlose, anspruchsvolle und eingängige Scheibe, die sich gleichermaßen von der breiten Masse abhebt, wie den “normalen” Fan keinesfalls überfordert und das Rad eben nicht neu erfindet. Die Rhythmus-Abteilung sorgt für durchdringenden, wahlweise fülligen oder sanften Groove, und beim Songmaterial selbst haben METAL RIOT mit einem derartigen Geschick agiert, dass es einfach nur Spaß macht.
Hier wird vor allem songdienlich gearbeitet wird und beispielsweise starke Hooklines am Start sind. "Now or Never" ist Up-Tempo-Rocker der so ziemlich alles hat, was ein guter treibender Song braucht. Richtig geil wird das Album als Ganzes allerdings nicht nur durch die beschriebene Grundausstattung, sondern auch durch die vielen kleinen Details. Am Ende schließen die beiden Brecher "Those Who Come at Night", das gerade im Chorus leicht an Twisted Sister zu ihrer guten Zeit erinnert und "Pieces of the Past" ab. Jeder Song kann mit einer liebevollen Eigenheit aufwarten, die ihn zwar deutlich von den anderen unterscheidbar macht, aber den roten Faden der Platte behält.
TRACKLIST:
Dreams Die Young
Into the Fire
Eternal Speed Death
War
Echoes in Eternity
Now or Never
Those Who Come at Night
Pieces of the Past
LINE-UP:
Joonas Myller
Benjamin Sairamo
Mika Takanen
Marcus Johansson
Joonas Kokko