MIND4CE bestechen durch ihre ungezügelte Brachialität und Wut, dazu gesellen sich verstärkt Melodien, die auf "Green Death Machine" beides einzigartig miteinander verbinden. Aber nicht nur das, auch stimmlichem glänzt Daniel Besch mit einer starken Bandbreite, und das in Höchstform. Doch auch an der Instrumentalfront überzeugen MIND4CE durch wirklich gute Handarbeit. MIND4CE verbindet technische Finesse so gekonnt mit durchdachten Melodiebögen. Herausstechend ist die Gitarrenarbeit, denn dieses Album besteht zuerst einmal aus prägnanten und markanten Riffs. Dazu einige melodische, virtuose Leads, ausgefeilte, akzentuierte Soli. Dabei wechseln sich Speed-Granaten wie den Opener "Pandemic Attack" oder das groovige "Fukushima 50", das wir schon auf dem Debüt fanden, ab. Auf "Green Death Machine" klingen die Songs Dank Jörg Uken aus den Soundlodge Studios richtig fett. Gerade "Fukushima 50" dient hier als klanglicher Beweis. 

FACEBOOK -- WEBSITE  --  INSTAGRAM  

Schöne fette Produktion die richtig reinknallt. "Green Death Machine" hält über die gesamte Spielzeit ein immens hohes Energielevel, ohne mit eindimensionalem Dauergeknüppel zu langweilen. So haben wir auf der einen Seite harte Songs, wie "Hail Satan", auf der anderen Seite aber auch den Titeltrack der eben Härte und Geschwindigkeit miteinander verbindet. MIND4CE verbinden auf "Green Death Machine" altes mit neuem, will heißen, das Album ist sehr hart und melodisch, klingt traditionell und aktuell zugleich. So paaren sich Komplexität und schiere Brachialgewalt zu einer schlagkräftigen Symbiose, welche durch die mörderischen Hooklines wie bspw. im "All Must Bow" gekrönt wird. Ganz einfach ein sehr gutes Album.

TRACKLIST:

Pandemic Attack

Tenderness

Fukushima 50

Dead Inside

Hail Satan

All Must Bow

Green Death Machine

LINE-UP:

Henning Kruse

Daniel Musiol

Holger Niehaus

Peter Behning

Daniel Besch

17.11.2024 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

Facebook - Instagram - Email