Die schwedische Doom / Death Metal Band MOONDARK wurde bereits 1993 gegründet und veröffentlicht mit "The Abysmal Womb" ihr Debüt Album. Ja richtig gelesen, die Band hat sich gut drei Jahrzehnte Zeit gelassen um ihr Meisterwerk nun endgültig auf die Menschheit loszulassen. Drei Kompositionen seien an dieser Stelle exemplarisch für die stimmige Mannigfaltigkeit von "The Abysmal Womb" zwischen kleinen Finessen, metallischer Härte und betörender Elegie genannt: "Suffer The Dark", mit seinem hypnotischen Gitarrenlauf, "Palliative Dusk" mit seinem grandiosen Solo und als das zweifelsfrei kompromissloseste Stück Musik und "Immersed To Crypts" , das sich schwer schleppend in die Gehörgänge frisst. "Sterile Earth" überwältigt mit seinen zart durchscheinenden, aller Trostlosigkeit trotzenden Momenten. "Beyond Darkness" und der groovige Titeltrack wabern die gesamte Spielzeit über eine durchaus böse Atmosphäre. 

FACEBOOK -- WEBSITE  --  INSTAGRAM  

Hinzu kommen eine schön wuchtige, jedoch klare, erdige Produktion, die sehr gut zum Material von "The Abysmal Womb" passt, sowie ein exzellentes Artwork von Johan Jansson and Allan Lundholm, wenn das technische und songwriterische Können vorhanden gewesen wären und man produktionstechnisch schon ein paar Schritte weiter gewesen wäre. Die Sechssaiter schrubben mitunter in ganz gelungenen Duetten ein frostiges Brett herunter, welches wirklich nach Metal klingt. "The Abysmal Womb" benötigt einige Durchläufe, um sich in den Gehörgängen festzusetzen. Ganz sicher ist es keine Platte, die man mal eben nebenbei hören kann, zumindest dann nicht, wenn man die feinen Details erfassen will.

TRACKLIST:

Where Once Was Life

Suffer The Dark

Palliative Dusk

Sterile Earth

Infernal Genocide

Beyond Darkness

The Abysmal Womb

Immersed To Crypts

LINE-UP:

Alexander Högbom - Vocals

Johan Jansson - Guitars

Mattias Norrman - Guitars

Allan Lundholm - Bass

Kennet Englund - Drums

28.11.2024 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

Facebook - Instagram - Email