NIFELHEIM - Unholy Death

 

ARTIST: Nifelheim

TITLE: Unholy Death

LABEL: Darkness Shall Rise Productions

RELEASE DATE: 06.06.24 (MC) / 04.07.24 (LP & CD)

GENRE: Black Metal

LOCATION: Schweden

RUNNING TIME: 37:31

RATING: 7 / 10


Nifelheim war nie als besonders glatte oder geschliffene Band bekannt, aber ihr Demo "Unholy Death", das aufgenommen wurde, als die Gustavsson-Brüder noch Teenager waren, treibt ihre Rohheit auf die Spitze. Funktioniert das? Ehrlich gesagt, nicht wirklich. Bei ihrem Studiomaterial profitierte Nifelheim von einer relativ guten Produktion, sogar bei ihrem brutalen Debüt, das 2 Jahre nach dieser Demo aufgenommen wurde. Aber hier ist der Sound viel dürftiger. Die Gitarren sind sehr blechern und dünn, und der Gesang schwebt eher über dem Ganzen, als dass er seinen eigenen Platz einnimmt. Das Schlagzeug hat einen anständig kräftigen Klang und ist einer der wenigen Vorteile dieses Produktionsstils. Die Rettung diese Demos sind, dass sich die aufkeimenden Fähigkeiten der Band als Songwriter bereits zeigen. Drei der vier Songs hier würden schließlich ihren Weg auf ihr Debütalbum finden, und es ist gut, dass sie sich dafür entschlossen haben, denn selbst in diesem frühen Stadium gibt es hier einige hochwertige Riffs. 




"Black Curse" und "Unholy Death" sind brutale Metal-Klumpen, und trotz der schwachen Produktion haben sie immer noch etwas Power und sind sogar eingängig. Leider sind die unheimlichen Gitarrenmelodien, die den Sound des S/T-Albums ausgefüllt haben, auf diese Demo nicht so präsent, sodass sich einige dieser Songs etwas hohl anfühlen. Der einzige Song hier, der nie das Licht der Welt erblickte, "Dawn of the Dark Millenium", weist eine gewisse Ähnlichkeit mit "Sodomizer" auf, ist aber insgesamt nicht allzu einprägsam, abgesehen vom langsamen, atmosphärischen Mittelteil. Wenn Sie Nifelheim mögen, lohnt es sich, diese Demo anzuhören, um ihre bescheidenen Anfänge kennenzulernen, aber wenn Sie kein großer Fan sind, wird dies Ihre Meinung definitiv nicht ändern. Es macht Spaß für Komplettisten, ist aber sicherlich nichts Wesentliches.


TRACKLIST:

Intro (1993)

Black Curse (Unholy Death demo 1993)

Unholy Death (Unholy Death demo 1993)

Satanic Sacrifice (Unholy Death demo 1993)

Dawn Of The Dark Millenium (Unholy Death demo 1993)

Witchfuck (unreleased demo 1993)

Sodomizer (unreleased demo 1993)

Possessed By Evil (unreleased demo 1993)

The Devastation (Demo 1993 / released on the Unholy Death EP)

Fuck Off (1991)

Mean Machine (MOTÖRHEAD / recorded late 1992)

Reaper (BATHORY / recorded 1993)

 

LINE-UP:

Erik "Tyrant" Gustavsson - Bass

Per "Hellbutcher" Gustavsson - Vocals

Savage Aggressor - Guitars


21.06.2024 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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