PRAISE THE SUN - The Proffer of Light
ARTIST: Praise the Sun
TITLE: The Proffer of Light
LABEL: Independent
RELEASE DATE: 10.09.2022
GENRE: Melodic Death Metal
LOCATION: Polen
RUNNING TIME: 44:18
RATING: 8 / 10
PRAISE THE SUN präsentieren uns auf ihrem Debüt Death Metal mit viel Melodie und Feeling. Mit harten Gitarren, aber trotzdem teils eingängigen, teils knochenharten Parts, erreicht die Band, dass man ihnen Aufmerksamkeit schenkt. Ob "The Art of Agony" oder "The One" mit seiner obergeilen Melodie – so hat fast jeder Song seine kleinen Vorzüge, die den Hörer unwillkürlich mit trommeln lassen. Die Musik und die verwendeten Instrumente und Klänge harmonieren gut miteinander. Der Gesang. Durchaus eine gute Death-Metal-Stimme, inklusive abwechselnden cleanen Parts. PRAISE THE SUN schütteln sich im Akkord unglaublich lässige Melodien aus den Ärmeln, ohne auch nur im Entferntesten an Härte zu verlieren. Und die fließenden Übergänge vom melodischen Groove zur Raserei werden perfekt gemeistert, ohne dass das Ganze irgendwie aufgesetzt oder konstruiert klingt.
Die Musikerfraktion spielt wunderschöne Melodien, verarbeitet ihre Ideen durchaus gut und gibt sich Mühe, etwas zu werden. "The Proffer of Light" ist ein herrlich vollkommenes Album geworden, das jedem Death-Metal-Fan ein Grinsen ins Gesicht zaubern dürfte. Einfaches Handwerkszeug und fettes Ergebnis! Dennoch liegt in dieser Band ein gewaltiges Potenzial verborgen, das es weiterhin auszubauen und auszuschöpfen gilt. Anspieltipps verbieten sich eigentlich an dieser Stelle, denn "The Proffer of Light" sollte man unbedingt am Stück genießen. Aber wenn es dann doch sein muss, kann man vielleicht "Alive" oder "Praise the Sun" den empfehlen, denn der Song bündelt sämtliche Stärken von PRAISE THE SUN ziemlich perfekt.
TRACKLIST:
The Curtain of Life
The Art of Agony
Echoes of Pompeii
Alive
Mistaken Daughter
Praise the Sun
Anna
The One
Eternal Dreams
The Art of Harmony
Metalheads
LINE-UP:
Konrad Romanowski - bass
Wojciech Mroziński - drums
Mateusz Zarczuk - guitars
Daniel Kowalski - guitars
Marcelina Janik - vocals