PREHISTORIA - Cryptic Halo

 

ARTIST: Prehistoria

TITLE: Cryptic Halo

LABEL: StormSpell Records

RELEASE DATE: 11.02.2025

GENRE: Traditional Heavy Metal

LOCATION: Vereinigte Staaten

RUNNING TIME: 44:55

RATING: 8 / 10


"Rise" ist ein mächtig giftiger Opener, voller derber Gitarrenläufe und Breaks. Ein Einstand nach Maß. Das folgende "Salvation Denied" ist eine ordentliche Metal-Ramme, ein Killerriff am nächsten, empfiehlt sich der Song mit seinem Kopf-ab-Rhythmus für Livedarbietungen. Das folgende "Obsidian Gateways" ist der Hammer! Mehr kann man eigentlich gar nicht sagen. Die Gitarren feuern sich fast gegenseitig die Riffsalven entgegen. Nicht minder brettmäßig kommt "Paradise Lost" daher, ein Wahnsinns-Tempo Song mit genialen Soli, bei dem sich die Bangermatte mehr als einen verdammten Knoten einhandelt. "Everlasting Legacy" poltert ordentlich heftig im Uptempo über die Ziellinie. Denn was PREHISTORIA hier auf die Menschheit loslassen, klingt wie eine Gewaltorgie, eine Granate nach der anderen wird hier erbarmungslos in Richtung Zuhörer abgefeuert. So fräst sich ein Lauf nach dem anderen im auditiven Speicher des Langzeitgedächtnisses ein. 




Klasse auch der Abwechslungsreichtum der Nummern. Die Parts und Breaks fliegen einem in einer Geschwindigkeit um die Ohren, dass man kaum Luft bekommt. Die Riffgranate "Crown of the Resolute" brettert von der ersten Sekunde an mit einer Rasanz aus den Boxen, die in ihrer grazilen Brachialität wohl nur von einer anderen Welt stammen kann. Bei "Crucible of Shadows" ziehen PREHISTORIA noch einmal alle Register ihres Könnens und brennen ein extrem raues Metalfeuerwerk ab. Zum Abschluss versohlt der Fünfer noch mal allen Hörern mit "Dreamchaser" den Metalhintern und knattert mit ordentlich Geschwindigkeit durch die Boxen. Eine uneingeschränkte Kaufempfehlung muss ich logischerweise aussprechen.



TRACKLIST:

Futile Invocation of Cosmic Acknowledgement

Rise

Salvation Denied

Obsidian Gateways

Everlasting Legacy

Paradise Lost

Crown of the Resolute

Crucible of Shadows

Dreamchaser

 

LINE-UP:

Alonso “Zo” Donoso - Vocals

Shaun Cothron - Guitar

Max Otworth - Guitar

Ian Bender - Bass

Cody Johns - Drums


30.01.2025 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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