Nicht überall, wo Rock draufsteht, ist auch ausschließlich Rock drin. Bei "Pyre Fyre" dem gleichnamigen Album von PYRE FYRE geben sich so viele Stilarten die Klinke in die Hand, dass man sie gar nicht alle aufzählen möchte. Mir persönlich ist diese Vielseitigkeit ganz recht, denn bei Reviews von Alben aus dem klassischen Rock-Bereich überkommt mich desöfteren recht schnell ein Gähnen. PYRE FYRE bringen in ihrem Werk aber soviel Abwechslung unter, dass dieses Phänomen diesmal ausbleibt. Gleich beim Opener "Hypnotize" hat ein dezenter Noise-Einfluss Pate gestanden. Eine ordentliche Doom-Attitüde bringt dagegen "Flood Zone", während "Wyld Ryde" wohl dem klassischen Rock, mit einer Spur Sludge zuzuordnen ist. "Cordyceps" verbindet dann gleich mehrere Spielarten in einem Song. 

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Mal klingen metallische Riffs durch, dann gibt's eine ruhigere Phase. Diese vielfältige Marschroute zieht sich durch das gesamte Album. Dazu verstehen PYRE FYRE ihr Handwerk auch noch. Den melodischen und melancholischen Aspekten ihres Werks drückt der Gesang einen emotionalen Ausdruck, sogar einen recht eigenständigen Stempel auf. Ich könnte im Nachhinein nicht sagen, dass irgendeine Sparte hier sehr dominant zum Tragen kommt. "Pyre Fyre" ist einfach ein sehr abwechslungsreiches Album, dass Rocker und Metaler gleichermaßen ansprechen dürfte.

TRACKLIST:

Hypnotize

Flood Zone

Wyld Ryde

Dungeon Duster/ Ice Storm

Don't Drink the Water

Arachnophobia

Cordyceps

LINE-UP:

Guitar, Vocals: Dylan Wheeler

Bass, Vocals: Dan Kirwan

Drums, Vocals, Noise: Mike Montemarano

04.09.2023 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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