RAGE - Spreading The Plague
ARTIST: Rage
TITLE: Spreading The Plague
LABEL: Steamhammer / SPV
RELEASE DATE: 30.09.2022
GENRE: Power Metal
COUNTRY / CITY: Deutschland
RUNNING TIME: 25:47
RATING: 8 / 10
RAGE zelebrieren den Moment – und zwar ohne Rücksicht auf Verluste. Dementsprechend bohrt sich "Spreading The Plague" von Song zu Song tiefer in die Gehörgänge. RAGE bleiben sich auf "Spreading The Plague" in jeder Hinsicht treu und setzen im Grunde alles auf die erwiesene Rezeptur. "To Live And To Die", der Opener und die erste Singleauskopplung ist ein fantastischer Brecher, der trotz seiner Eindringlichkeit fast schon ein Ohrwurm ist. Das Abrisskommando RAGE ist erst einmal nicht zu stoppen. Hier und da findet man auch einige klassische Heavy-Metal-Elemente in den Stücken, die den Sound um eine Nuance erweitern, aber zu keiner Sekunde zu Lasten der Aggression und der Brutalität der Scheibe gehen. Der Titeltrack nimmt etwas Fahrt heraus, glänzt mit tollem Chorus und starken Solopart. Aufs Maul gibt’s dank starker Hookline und ausgefeiltere Gitarrenarbeit , mausert sich jedoch gerade "The King Has Lost His Crown" zum catchy Hit der EP – und bleibt wirklich im Ohr.
"Spreading The Plague" baut sich zunächst schleichend auf, gewinnt gerade durch das Riffing und einer sich immer wieder in den Vordergrund spielenden machtvollen Melodien. "Spreading The Plague" steckt voller guter Ideen, die von RAGE mit maximaler Hingabe ausgestaltet werden. Da hätten wir als Bonustrack "A New Land" in einer Akustik-Version. "The Price Of War 2.0", den es bisher nur als digitale Single gab. Als Abschluss präsentiert uns RAGE einen Klassiker mit "Straight To Hell", aufgenommen einem Live-Stream aus der ‚Balver Höhle‘ vom Juli 2020. Schubladendenkern zeigen RAGE schlicht und ergreifend den ausgestreckten Mittelfinger, Heiterkeit und “Wohlfühl-Musik” ebenso.
TRACKLIST:
To Live And To Die
Spreading The Plague
The King Has Lost His Crown
A New Land (acoustic version)
The Price Of War 2.0
Straight To Hell (live from the Cave)
LINE-UP:
Peavy Wagner (vocals, bass)
Vassilios Maniatopoulos (drums)
Stefan Weber (guitars)
Jean Borman (guitars)