RESIDUAL SELF - Reseed
ARTIST: Residual Self
TITLE: Reseed
LABEL: Sliptrick Records
RELEASE DATE: 10.12.2024
GENRE: Shock Rock
LOCATION: Vereinigte Staaten
RUNNING TIME: 43:18
RATING: 7 / 10
Mit ihrem Album Reseed legen RESIDUAL SELF die Latte ganz schön hoch. Unter den neun Songs, die die Scheibe auffährt, findet sich kaum ein Ausfall. Jeder Track fällt durch ein eigentümliches Trademark, eine unverkennbare Hookline oder einen einprägsamen Chorus auf. Die Ausrichtung der Songs ist rücksichtslos rockig, es schimmern jedoch auch nachdenkliche Züge durch. "Magdalene’s Whore House (feat. Molly Rennick)", damit beginnt das Album. Molly Rennick kennen wir von Living Dead Girl, der Song geht fast zehn Minuten und ist atmosphärisch, ruhig, entspannt. Für mich persönlich ein Song, der keineswegs schlecht ist, nur hätte er als Abschluss des Albums besser gepasst. Da stellt sich die Frage nach dem Warum?
Wenn man sich auf Shock Rock einstellt und der erste Song nicht dementsprechend hineinhaut, dann gibt es viele die sich die restlichen Songs einfach schenken, weil sie denken, das ganze Album spielt sich in dieser Geschwindigkeit ab. Wie gesagt, an sich kein schlechter Song. "Reseed" rockt natürlich auch und hat einige tolle Wortspiele am Start, hier dürfen "Cuntess" und "Succubitch" genannt werden. Die Songs bewegen sich hauptsächlich im Midtempo, überzeugen dabei aber mit schönen Melodien. Hin und wieder tippen RESIDUAL SELF das Gaspedal an. Hier sei mein persönlicher Favorit "Miss Madness" genannt verpackt in eine fette Produktion, die die Gitarren schön kernig aus den Boxen dröhnen lässt, gibt es eigentlich keinen Grund, diese Scheibe nicht zu besitzen.
TRACKLIST:
Magdalene’s Whore House (feat. Molly Rennick)
Cannibal Candy
Cuntess
Succubitch
I’m Alright
Miss Madness
Soulless Harpy
Siren
We Can Escape
LINE-UP:
Rex Mazza – Bass/Vocals
Joshua Spaulding – Guitar
David Sasso – Drums