SHADOW OF THE TALISMAN wird all denjenigen gefallen, die sich einen Dreck um Trends oder sonst was scheren. Da wäre zum Beispiel der Opener "Arise", der mit viel Groove daherkommt, dazu ein fantastisches Solo. Da wäre das flotte, aber abwechslungsreiche "What Is Real?", bei dem der Gesang besonders zur Geltung kommt. Oder das Ultra eingängige "Fiery Descent", die "Hymne The Outlaw", ein Track, der richtig unter die Haut geht. Die Gitarren klingen greifbar und druckvoll, gleichzeitig angenehm warm, der Gesang entspricht mitreißender Rock-Performance, bei der man das Gefühl hat, die Zeit sei stehen geblieben. "As Above, So Below" demonstriert auf beeindruckendste Weise wie lebendig und überraschend Hard Rock doch sein kann. Herausgekommen ist zeitlose, anspruchsvolle und eingängige Rockmusik, die sich gleichermaßen von der breiten Masse abhebt, wie den “normalen” Rockfan keinesfalls überfordert und das Rad eben nicht neu erfindet. Zwischendurch verschafft "Cursed" einem eine Atempause, bevor es episch mit dem progressiv angehauchten "As Above" weiter geht. 

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Zum Abschluss gibt es noch den Brecher "So Below", einer meiner Favoriten auf dem Album. Die Rhythmus-Abteilung sorgt für durchdringenden, wahlweise fülligen oder sanften Groove, und beim Songmaterial selbst haben SHADOW OF THE TALISMAN mit einem derartigen Geschick agiert, dass man hier in der Tat von einem Album ohne Ausfälle sprechen muss. Der Sound ist transparent, druckvoll und wird den hochwertigen Kompositionen vollauf gerecht. Hier sind in allen Belangen wahre Profis am Start. Hier wird vor allem songdienlich gearbeitet wird und beispielsweise starke Hooklines am Start sind. Der absolute Überflieger auf diesem insgesamt voll überzeugendem Album ist der Gute-Laune-Rocker "Swing Again" das mit einem einmal mehr genialen Solo veredelt wurde. Tiefpunkte oder Durchhänger gibt nicht wirklich auf der Scheibe. SHADOW OF THE TALISMAN kann ich nur empfehlen.

TRACKLIST:

Arise

What Is Real?

Fiery Descent

Dead with the Devil

The Outlaw

Cursed

As Above

So Below

30.01.2025 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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