THOSE WHO BRING THE TORTURE - Towards Decay

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THOSE WHO BRING THE TORTURE - Towards Decay

ARTIST: Those Who Bring The Torture

TITLE: Towards Decay

LABEL: Iron Blood and Death Corporation

RELEASE DATE: 20.12.2023

GENRE: Death Metal

LOCATION: Schweden

RUNNING TIME: 29:49

RATING: 9 / 10

THOSE WHO BRING THE TORTURE sind geschickt genug, nicht den bereits total ausgelatschten Pfaden zu folgen, vielmehr köcheln sie ihr eigenes, herrlich mundendes, Süppchen. Dies ermöglicht vor allem, dass der Kontrast zwischen der schleppenden, schweren Gitarrenarbeit und der frostigen Stimme wunderbar zur Geltung kommt. Doch gleich nach dem Opener "Enter The Foul" folgt "The Overflow", das erst so richtig die Qualität von "Towards Decay" aufzeigt. THOSE WHO BRING THE TORTURE gehören wohl zu der Sorte Metal Bands, die sich nicht schämen, auch mal gute Musik zu fabrizieren. Die Vocals bleiben stets variabel und die Produktion ist ein Hammer schlechthin und so donnern auch der Doublebass aus den Boxen, dass es eine wahre Freude ist. Die Kompositionen haben allesamt internationales Niveau und strotzen nur so vor Spielfreude und Energie. Dabei haben THOSE WHO BRING THE TORTURE die perfekte Mischung aus musikalischem Anspruch, Härte und Melodie gefunden. Das gilt auch für die musikalischen Einflüsse, die man heraushören kann, wovon Nummern wie das famose "...Of The Forgotten" oder dem Titeltrack "Towards Decay" eindeutig profitieren.

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Zugleich wird in Sachen Rhythmus und Stimmung der Songs auch kräftig variiert, THOSE WHO BRING THE TORTURE wollen offenbar um jeden Preis vermeiden, dass auch nur einen Moment Langeweile aufkommt. Unterstützt werden die Riffs von einer perfekt aufeinander eingespielten Rhythmussektion, die mit intelligent gesetzten Breaks und vielen Tempovariationen ebenfalls punkten kann. Unter dem Aspekt bekommt der Hörer dann bärenstarke Stücke wie "The Morbid And The Sordid", "Nothing Is Left Alive" oder "To Burn Oot The Soul", die allesamt Ohrwurmcharakter haben und im richtigen Licht präsentiert werden. Unterm Strich bleibt ein Album mit absoluten Killersongs, das Fans auf jeden Fall mal anchecken sollten.Als Anspieltipps dienen hier "Dusk Has Come" und "The Punishment Machine".