Beginnend mit dem Opener "Cavalière de feu", der nach dem Intro "Emprise", das in seinen etwa drei Minuten das ganze Unheil einleitet, erst im Verlauf voll aufdreht. Einen Höhepunkt findet das Album im Doppelpack, "Poussière mortifère" kommt umgehend zur Sache - Blasts, eingängige Riffs, eine Stimme die mehr manischen Schreien als nach richtigen Vocals klingt, was das Ganze nach einer Weile positiv verstörend erscheinen lässt und "Disparais, soleil": Das Riffing lässt die Atmosphäre dicht wuchern, finster aber eingängig. Bei letztgenanntem Song gibt es sogar eine schöne ruhige Passage in der Sotte eine andere Facette ihrer Sangeskunst zeigt. Alle vier Songs auf diesem Album überschreiten die fünf Minuten Marke, soll heißen, jeder Song ist ein kleines episches Meisterwerk für sich. Besonders das Schlagzeug ist der Wahnsinn, immer treibend mit Vollgas voran, beherrschen tut Mick allerdings alle Instrumente deutlich hörbar. "Fils sacré" beschließt das Album instrumental. Eine ganze Palette hervorragender Songs, die nicht nur in Sachen Stimmung äußerst morbide und bizarr herüberkommen, sondern darüber hinaus auch eingängig sind. Insgesamt ist "Emprise" ein solides Album, für welches eine Kaufempfehlung ausgesprochen werden kann.

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TRACKLIST:

Emprise

Cavalière de feu

Poussière mortifère

Disparais, soleil

Fils sacré

LINE-UP:

Mick – All Instruments

SOTTE – Vocals

26.10.2024 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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