UNIVERTIGO - Bons baisers du Void

 

ARTIST: Univertigo

TITLE: Bons baisers du Void

LABEL: Independent

RELEASE DATE: 27.03.2024

GENRE: Progressive Metal

LOCATION: Frankreich

RUNNING TIME: 46:46

RATING: 8 / 10


Mit "The Exemplar" liefert UNIVERTIGO gleich zu Beginn einen Song ab, der in einem Refrain mündet, dessen Melodie einen komplett abholt und im Gedächtnis bleibt. Von Anfang an hört man das "Space" Orientierte Thema heraus, was ich persönlich sehr spannend finde. Es folgen "Elara Nix", das an den Soundtrack eines Videospiels erinnert und das schnellere "Univertigo" zwei weitere starke Songs, die allesamt durch ihre ansprechenden Melodien und mit viel Mehrstimmigkeit bestechen. Es folgt ein weiterer Höhepunkt mit "Invisible Signs", ein komplexer Song mit schönem Bassspiel um den Song einzuleiten, der sich nach hinten heraus steigert und der mit unaufdringlichen Keyboard unterlegt ist. "Zeppelin" geht wieder in die Vollen, als würde man durch ein Wurmloch gesogen, während "Galleon" durch den Gesang getragen wird, insbesondere dem mehrstimmigen Chorus. Am Ende knallt es noch einmal richtig. 




"The Scholar and the Mockingbird" beginnt schleppend, fast bösartig, "Space Pirate", ein verhältnismäßig kurzer Song der immer wieder durch simple, eingängige Riffs und Melodien aufgelockert wird. Nicht zu vergessen "Disillusioned", der abschließende, längste und voller epischer Momente gespickte Songs des Albums, der stellenweise richtig Gas gibt. Dass das Jammern auf sehr hohem Niveau ist, ist unbestreitbar, denn UNIVERTIGO haben mit "Bons baisers du Void" ein kleines Meisterwerk abgeliefert. Vielleicht frisst sich das Ganze nicht auf Anhieb in die Gehörgänge; Songs wie "Elara Nix" oder "The Scholar and the Mockingbird" zeigen aber, wie UNIVERTIGO zu klingen haben. "Bons baisers du Void" ist ein richtig starkes Album geworden.



TRACKLIST:

The Exemplar

Elara Nix

Univertigo

Invisible Signs

Zeppelin

Galleon

The Scholar and the Mockingbird

Space Pirate

Disillusioned


01.06.2024 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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