VIRTUAL SYMMETRY - Veils Of Illumination
ARTIST: Virtual Symmetry
TITLE: Veils Of Illumination
LABEL: Independent
RELEASE DATE: 06.12.2024
GENRE: Progressive Metal
LOCATION: Italien / Schweiz
RUNNING TIME: 69:43
RATING: 8 / 10
In jedem Song steckt hörbar viel Arbeit drin und es gibt auch kein Lied, dass auch nur ansatzweise langweilt, doch wenn man schon mit facettenreichen Songstrukturen aufwarten will, müssen auch dementsprechend viele grandiose Songs dahinter stecken. Da wundert es einen anfangs auch nicht, dass der Songfluss ohne zu stocken direkt ins Blut geht. Mit dem Opener "Heart's Resonance" beginnt Veils Of Illumination schon recht melodiös. Diese Leichtigkeit mit denen die Songs präsentiert werden zieht sich wie ein roter Faden durch das Album und das, obwohl wir zum einen über zum einen progressive Tracks sprechen und zum anderen aber auch über sehr lange Tracks. Auf diesem Album gibt es keinen Song unter fünf Minuten. "Canvas Of Souls" kann sogar mit tollem Mitsing-Refrain punkten. Dazu fein gewobene Songstrukturen, in die ein virtuoses Solo eingeworben wurde. Dieses im Übrigen Hand in Hand mit dem Keyboard geht. Was dann aber bei "Blades Of Inner Battles" hervorgezaubert wird, ist ein wahrer Ohrenschmaus. Dieser Song verfügt über tolle orchestrale Elemente und auch das grandiose Zusammenspiel zwischen Gitarre und Bass, die einander ergänzen zu glänzen wissen.
Von Nummern wie "The Quest Within" oder "Echoes Of Silence", die verschiedene Stimmungen innerhalb der rund sieben Minuten die diese Songs jeweils dauern, ohne auch nur ansatzweise zu langweilen, bis zu dem verträumten "Whispers Of The Ancients", das hier die nötige Pause zum Durchatmen schafft. Angenehm ist auch die Entwicklung von komplexen Strukturen, über klassisch melodischen Metal bis hin zu einem eher theatralischen Abschluss. Offensichtlich können VIRTUAL SYMMETRY die verschiedenen musikalischen Sparten nicht nur beherrschen, sondern auch gekonnt mit ihnen arbeiten. Am Ende stehen "Altar Of The Self" das noch mal richtig rockt bevor wir am Ende mit "Eightfold Path" einen epischen, 20-minütigen Hammer präsentiert bekommen, der anfangs leise, mit Pianoklängen beginnt und sich über die Spielzeit hinweg immer weiter hochschaukelt. "Veils Of Illumination" bietet nun acht grundverschiedene Lieder, die dank ausgekniffelter Melodien verdammt viel Spaß machen.
TRACKLIST:
Heart's Resonance
Canvas Of Souls
Blades Of Inner Battles
The Quest Within
Echoes Of Silence
Whispers Of The Ancients
Altar Of The Self
Eightfold Path
LINE-UP:
Marco Pastorino - Vocals
Valerio Æsir Villa - Guitars
Ruben Paganelli - Keyboards
Alessandro Poppale - Bass
Andrea Gianangeli – Drums