VISIONATICA - Harrowing Insight
ARTIST: Visionatica
TITLE: Harrowing Insight
LABEL: El Puerto Records / Edel - KNM
RELEASE DATE: 18.04.2025
GENRE: Symphonic Metal
LOCATION: Deutschland
RUNNING TIME:
RATING: 8 / 10
"Harrowing Insight" ist ein Album, das so klingt, wie man es erwartet und dem man nach wenigen Durchläufen viel Substanz und Durchschlagskraft attestieren muss. "Wolfman" ist eingängig, direkt und ein klein wenig düster im Gesamtbild. Es folgt "Sympathy For The Devil", bei dem dann auch wieder der Sinn der Band für ganz und gar großartige Hooklines mit Super-Refrains zum Tragen kommt. "Scheherazade" Eine anspruchsvolle, die wiederum ein paar Durchläufe braucht, dennoch über ein schönes orientalisches Thema am Ende verfügt. Die Songs wimmeln vor eingängigen Passagen, die aber in so einzigartige Songstrukturen verpackt wurden, dass man sich jedes Mal wieder auf eine wundervolle Reise begibt, ein schwer in Worte zu fassendes und packendes Stück Musikgeschichte zu erkunden. VISIONATICA wertet "Harrowing Insight" nicht nur mit der Produktion und den eingespielten Instrumenten auf, sondern präsentiert mit "Fucking Seducer (featuring Ambre Vourvahis)" auch einen wahren Hit.
Egal welchen der Songs man sich herauspickt, ein jeder schillert in seiner unfassbaren Brillanz und Vielschichtigkeit. So auch bei "Psychopaths", das sich angenehm packend durch den Gehörgang stampft. Der meiner Meinung nach beste Track mit Ohrwurm-Qualitäten. Weitere Highlights der Scheibe ist "Super Masochistic So Sadistic Feministic", mit interessanten Gitarrendetails und der schnellste Song des Albums und die Heavy-Nummer "Flashback". Eingängig und dennoch mit dem nötigen Vibe ausgestattet – ein Highlight. Welcher nun tatsächlich der beste Song der Scheibe ist, ob es überhaupt einen gibt, darauf möchte ich mich jetzt nicht festnageln lassen. Fest steht aber, dass Songs wie "Psychopaths", "Paralyzed" oder das abschließende, balladeske "Inside" einfach alles vereint, wofür dieses Album und die Kapazitäten der Band steht. Dieses verdient das Album eine ganz klare Kaufempfehlung.
TRACKLIST:
The Mirror (Intro)
Wolfman
Sympathy For The Devil
Scheherazade
Fucking Seducer (featuring Ambre Vourvahis)
Psychopaths
Super Masochistic So Sadistic Feministic
Paralyzed
Flashback
Inside
LINE-UP:
Tamara Amedov: Vocals
Manuel Buhl: Guitar
Gerhard Spanner: Drums
Tim Zahn: Bas