Los geht es mit "Time (feat. Universe Effects)", vor allem das Drumming gleicht einem Schweizer Uhrwerk. Mächtig wirkt hierbei der Gesang, der zum größten Teil clean erfolgt, der zum einen das Tempo mitgeht, zum anderen aber völlig frei in der Mitte des Songs einen Wutausbruch folgen lässt. Dazu das exzellente Gitarrenspiel und das wirklich irre Keyboard-Solo gegen Ende, das den Song abrundet. "Dogma (feat. The Anchoret)" ist nicht ganz so verspielt, präsentiert sich allerdings als mächtiger Brocken mit seinen etwa neun Minuten Spielzeit. Das Besondere bei diesem Song ist die ruhige Bridge in der das Saxophon dominiert. Fette Gitarren grooven was das Zeug hält und entwickeln sich unaufhaltsam. VOIDCHASER beweisen auf "Trust" ihr ureigenes Gespür für messerscharfes Riffing und penetrieren die Gehörgänge der geneigten Hörerschaft mit Death Metal auf technisch und kompositorisch höchstem Niveau.

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 "Trust (feat. Jim Grey)" lebt von seinem Groove. Gesanglich gibt es weniger cleane Vokal-Parts, ganz im Gegenteil, hier steuern die Schreie schon fast ins Growling hinein. Da wäre das unnachahmlich kraftvoll röhrende, mächtige Sangesorgan, die vertrackten technischen Riffs, die dennoch eingängig und mitreißend wirken, die abgefahrenen Leads und Soli, progressiv gepumpte Bassläufe und abwechslungsreiches Schlagzeugspiel. Das sind fiese, punktgenaue Breaks, Hyperspeed-Attacken und satte Midtempo-Grooves. Eigentlich kann ich keine wirkliche Kritik anbringen, zumindest auf der musikalischen Seite, da "Trust" einfach nur stimmig ist und nach unzähligen Durchläufen immer noch mächtig Spaß macht.

TRACKLIST:

Time (feat. Universe Effects)

Dogma (feat. The Anchoret)

Trust (feat. Jim Grey)

LINE-UP:

Chad Bernatchez - Vocals, Back Vocals, Rhythm Guitar

Jici LG - Bass

Jimmy Montbriand - Lead Guitar

Colin MacAndrew - Drums

Mathieu Fiset - Keyboards

02.03.2025 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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