Zunächst muss ich festhalten, dass VÖRST absolut atmosphärisch mit apokalyptischen Metal-Klängen agieren und dieser Aspekt auch das Hauptaugen- bzw. Hauptohrenmerk ihrer Musik darstellt. Was bei allen Songs positiv hervorgehoben werden muss, sind die vielen Tempowechsel und Breaks, denn hierdurch bleibt eine Dynamik erhalten, die einen immer wieder von neuem mitreißt und die Tracks nie langweilig werden lässt. Die breit gefächerte Instrumentierung beschert einen dichten Klangteppich, bei dem zwischen harten Gitarren und dem dominanten Schlagzeug bezaubern. Diese sind allererste Sahne, der Gesang tönt vielseitig, hell, grollend, variabel. Dicke Riffs, eine an den richtigen Stellen eingesetzte melodische Leadgitarre, die uns beispielsweise in "Bloodlust & Angeldust" auch hübsche kurze Gitarrensoli serviert, tragen den entscheidenden Teil hierzu bei. 

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Dass "Burn The Priest" von allem etwas hat, beweist gleich der Opener und Titeltrack, die Knüppelnummer auf dem Album, "Hellbound" steht dem dann in nichts nach, ebenso wie "Through The Fire We Ride", die alle ein zügigeres Tempo vorlegen. Abwechslungsreichtum in der Instrumentierung wird ebenso großgeschrieben, wie deren versierte Nutzung. VÖRST sind heavy, verspielt, episch, wie ein Endzeitszenario, allerdings mit viel Hoffnung und Wohlwollen im Sound. Hört man "Burn The Priest" ganz durch, so eröffnet sich ein Gesamtkonzept, das nicht besser hätte sein können.

TRACKLIST:

Burn The Priest

Hellions

Buried Alive

Hellbound

Bloodlust & Angeldust

Cursed

Born In Black

High Speed Death

Through The Fire We Ride

LINE-UP:

Hellfrost

Sabbatha

13.08.2023 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

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