WORSHIP OF KERES - Bloodhounds For Oblivion

 

ARTIST: Worship Of Keres

TITLE: Bloodhounds For Oblivion

LABEL: Independent

RELEASE DATE: 14.02.2016

GENRE: Doom Metal

COUNTRY / CITY: Vereinigte Staaten

RUNNING TIME: 17:00

RATING: 8 / 10


WORSHIP OF KERES verstehen es hervorragend mit lavaartigen Passagen und minutenlagen Leads aus nur wenigen Tönen eine beklemmende Stimmung zu schaffen, die ihresgleichen sucht. Damit nicht genug, denn auch das typische schwere Riffing findet auf “Bloodhounds For Oblivion” seinen Platz. Es ist sicherlich ein einzigartiges Erlebnis, den grabestief gestimmten Gitarren – die oftmals gewollt disharmonisch aufspielen – zu folgen und dazu dem facettenreichen Gesang von Elise Tarens zu lauschen. Dazu gesellt sich ein effektives Rythmusgerüst, das ohne Hast zähflüssige Lava auf die blankgelegten Lauschlappen versprüht. Die Stimmung auf dem Album ist zwar vorherrschend düster und endzeitlich, lässt aber auch andere Assoziationen zu. Gerade ein Song wie “Book 1” versprüht den Hauch von Ewigkeit und Endlosigkeit, und doch gleichzeitig auch die Leere und Hoffnungslosigkeit, die auf dem Album präsent ist.


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Besonders faszinierend finde ich die emotionale Erhabenheit, die die Songs ausströmen. “Bloodhounds For Oblivion” steht über allem, als wüsste es die Wahrheit, die Antwort auf die Fragen. Die Reise auf dem einsamen Pfad zieht sich über drei Songs, die zu keinem Zeitpunkt in Monotonie verfallen, und auch nur in einer  Einheit am besten zu “genießen” sind. Der Hörer sollte also nicht versuchen, einen Kurztrip zu unternehmen, sondern sich auf den ganzen Weg einlassen, um in die Klangwelt von WORSHIP OF KERES einzutauchen. Fazit: Die hohe Wertung ist bei einem Album derartiger Qualität Pflicht, Liebhaber von melancholischem, atmosphärischen Doom sollten hier unbedingt zugreifen.



TRACKLIST:

Book 1

Book 2

Book 3

 

LINE-UP:

Matthew Woods Wilhoit - Lead Guitar

Elise Tarens -Vocals 

Mike Riot - Rhythm Guitar

Robert Lander - Bass

Trevor William Church - Drums


14.02.2016 veröffentlicht von: Leif T. © Metal-Division Magazine

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