Zunächst einmal ist YOKOHOMO eine Band, die den Drive in ihrer Musik aus einem soliden Rockfundament bezieht. Treibendes Schlagzeug, zum Bersten aufgedrehte Gitarren, ein pumpender Bass. Allerdings bestehen die 11 Songs in erster Linie nicht aus schrammeligen Gitarrenriffs, sondern bezieht seinen Charme aus dem gekonnten Zusammenspiel der hypnotischen Melodien des Gesangs mit den wirklich netten Gitarrenharmonien.  Aber, und das kann gar nicht oft genug gesagt werden, "Yokus Pokus" hätte nicht diesen Reiz, wenn nicht die Songs so eingängig und im besten Sinne melodisch wären.  Ob der straighte Opener "Zucker", das treibende "Calippo" mit seinem Mitsing-Chorus oder das ruhigere "Sneaker" – man fragt sich schon, wie es YOKOHOMO so leicht gelingt, schöne Harmonien und Melodien zu verbinden und in solch lässige Songs zu verpacken. Weitere Highlights sind das melancholische angehauchte "Vodka", das straight rockende "Instagirl" und "Bowie".  Wobei das Album eigentlich überhaupt keinen Durchhänger enthält und bis zum Schluss spannend und vielseitig bleibt. Kurzum – YOKOHOMO haben mit "Yokus Pokus" alles richtig gemacht und ein beeindruckendes Album abgeliefert.  Abgerundet wird "Yokus Pokus" von einem knackigen Sound, einem ansprechenden Artwork. Ohne Frage ist YOKOHOMO ein Name, den man sich merken sollte.

FACEBOOK -- WEBSITE  --  INSTAGRAM  

TRACKLIST:

Zucker

Calippo

Pennymarkt

Instagirl

Bildungsinstitut

Fluch

Wegziehen

Sneaker

Bowie

Verbrauchsgegenstand

Vodka

06.11.2024 veröffentlicht von: Thomas M. © Metal-Division Magazine

Facebook - Instagram - Email