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ZEN DISDAIN - Inanition

ARTIST: Zen Disdain

TITLE: Inanition

LABEL: Independent

RELEASE DATE: 12.12.2024

GENRE: Blackened Doom / Death Metal

LOCATION: Niederlande

RUNNING TIME: 47:31

RATING: 8 / 10

So kann es sich auch entwickeln. Als Studioprojekt gegründet haben ZEN DISDAIN nicht nur die Niederlande bespielt, es gab auch eine Tour durch Osteuropa und für nächstes Jahr sollen Festivals auf dem Programm stehen. Nach der Debüt EP folgt natürlich das Debüt Album und hier kann man sagen das "Inanition" ein wahrhaftes Meisterwerk geworden ist, das seinesgleichen suchen wird. Bereits der stimmungsvolle Opener "Everpresent" jagt dem Hörer mit seinen anmutigen Melodien einen Schauer über den Rücken. Zugleich gelingt es ZEN DISDAIN bereits mit diesem Stück, eine fühlbare, knisternde Spannung zu erzeugen. Nicht nur die Mischung aus Death Metal mit einem gehörigen Anstrich Doom. Es ist vor allem der variable Gesang von Zoya Belous, der zwischen Growls und cleanen Passagen pendelt. Danach folgt mit "The Shore" ein speediger Song der von einem Sound geprägt ist, den man landauf, landab als “fett” bezeichnen würde. Auch der epische Break im Mittelteil weiß zu gefallen.

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Mit "The Woods" gibt es einen epischen Track und der mit atmosphärisch geniale Arrangements überzeugt. Der Titeltrack zeigt sich von seiner doomigen Seite. So herrscht über die gesamte Spielzeit auch Abwechslung. ZEN DISDAIN kann aber auch mit den restlichen Songs überzeugen: "Spiritual Desert" bezirzt mit einem schönen, ich würde sogar sagen symphonische angehauchten Hauptthema und variablem Gesang. Besonders in diesem Track hört man die verschiedenen Facetten von Zoya Belous Gesang heraus. Dem stehen "Symbols" und das melancholische "What Remains of Us" in nichts nach. Doch spricht man über die Größe und Kraft dieses Werks, die energiegeladenen, stürmischen Riffs, sollte das die Vorfreude auf ZEN DISDAIN kommende live Aktivitäten ordentlich befeuern. Alles in allem also genau die Platte, die man erwartet und sicher auch erhofft hatte.