Einer der besten AC7DC Tribute Bands war zu Besuch in Geiselwind. Buon Scotch aus Italien, die den Sound und die Magie der frühen AC/DC Jahre unter Bon Scott aufleben lassen. Und so war es dann auch. Schon bei den ersten Klängen von "Live Wire", fühlte man sich in die 70er zurück versetzt. Nicht nur die Setliste war an diesem Abend ein Best Of der ersten sieben Studioalben, sondern auch Gestik und Mimik waren dem Original gekonnt nachempfunden. Man hätte für einen Freitagabend mehr Besucher erwartet, dennoch war die Stimmung klasse. "Girls Got Rhythm", "Rock´n Roll Damnation" und "Sin City" ebneten den Weg zu einem gr0ßen Abend. Matteo Giovannone glänzte in seiner Rolle und man hatte bei manchen Augenblicken das Gefühl, Bon Scott selbst stände auf der Bühne. "Hell Ain´t A Bad Place To Be", wobei die Musichall an diesem Freitag auch kein schlechter Ort war, "Walk All Over You" und "Bad Boy Boogie", bei dem Chris Lago Angus Young in nichts nachstand und nicht auf der Bühne, auch durch den Zuschauerraum fegte. Die obligatorische Stripeinlage, bei der dann die Schuluniform gänzlich abgelegt wird durfte natürlich nicht fehlen.

Ebenso mussten Granaten wie "Problem Child", "The Jack" und der Titeltrack der 1974er "Jailbreak" EP gespielt werden. Eine "Whole Lotta Rosie" hatten sie auch im Gepäck, nicht ganz so groß wie das Original, aber um Längen spaßiger Großes Kino gegen Ende bei "TNT" und "High Voltage", bei dem die Besucher nochmals kräftig mitsangen, bevor der Abend mit "If You Want Blood", vorerst endete.Alle hatten Spaß und so sollte es auch sein, deshalb gab es noch drei fette Zugaben. Nicht nur "Highway To Hell" und das abschließende "Let There Be Rock" wurden zum Besten gegeben, nein, Motörheads "Ace Of Spades" wurde in Gedenken an Lemmy mit eingebaut. Tolle Show, sympathische Band und ein spaßiger Abend.