DIRKSCHNEIDER - Back To The Roots
RAVEN im Vorprogramm von DIRKSCHNEIDER, der mit dem zweiten Teil der "Back to the Roots"-Tour unterwegs ist. Das klingt nach Spaß und genau den hatten wir und die Musichall zu Geiselwind, die bis unter das Dach voll war, auch. Zum Glück waren wir etwas früher da, den die ganze Show begann eine halbe Stunde früher als angekündigt und RAVEN möchte da auch niemand verpassen. Vor allem bei der Setliste die an diesem Abend gespielt wurde. Den Anfang durfte "Destroy all Monsters" von ihrem aktuellen Album "ExtermiNation" machen, bevor es auch hier weit zurück zu den Wurzeln ging. Das unglaubliche "Hell Patrol", für mich einer der besten RAVEN Songs überhaupt, gefolgt von "All for One", Titeltrack des gleichnamigen Albums von 1983. Ebenfalls von diesem Album, aber bis zu dieser Tour noch nie live gespielt, kam "Hung, Drawn & Quartered". "Rock until you drop" durfte ebenso wenig fehlen. Hier mit einem grandiosem Gitarren Solo verziert. Aber auch "Faster than the Speed of Light" und "Break the Chain" wurden zelebriert, letzteres als Medley, inklusive AC/DCs "It´s a long Way to the Top (If you wanna Rock´n´Roll)" und "Symptom of the Univere". Zum Abschluß gesellte sich dann noch "Crash Bang Wallop" dazu und die Show war im Kasten. Großartig was das Trio hier ablieferte. Nachdem die wirklich gewöhnungsbedürftig Umbaumusik dann auch nach einer gefühlten Ewigkeit vorbei war und für den zweiten Teil der "Back to the Roots" Tour auch ein neues "Intro" verwendet wurde, ging es amtlich mit "Fire" von THE CRAZY WORLD OF ARTHUR BROWN los.Neue Setlist mit vielen Überraschungen. Der erste Song war auf jeden Fall eine. "The Beast Inside" von dem 1994er Album "Death Row" legte den Startschuss.
Ein Highlight des Abends war auf jeden Fall "Aiming High" und "Bulletproof". Während ersterer von dem unglaublich starken "Russian Roulette" Album stammt, wurde letzterer von dem Reunion Album "Objection Overruled" gewählt, auf dem Udo Dirkschneider erstmals wieder 1993 für ACCEPT am Start war. An und für sich wurden viele Songs von diesem Album gespielt, sogar "Hard Attack", der Opener von dem "Predator" Album fand seinen Platz auf der Setliste. Aber auch gängiges, Klassiker und Meilensteine wurden gespielt und von der Menge gefeiert. Da hätten wir mit "Midnight Mover" und "Another Second To Be" zwei Klassiker, gefolgt von "London Leatherboys" und dem Titeltrack des "Breaker" Albums. Nicht zuletzt "Love Child", "Princess of the Dawn", "Metal Heart" und das unsterbliche "Balls to the Wall". Ein wirklich großartiger Abend, voller alter Erinnerungen wurde uns hier nach der "Back to the Roots" und jetzt auf der "Back to the Roots II" Tour serviert. Irgendwie freuen wir uns trotzdem, nach diesen fantastischen Konzerten, wieder einmal auf ein U.D.O. Konzert.